Wie wichtig Väter sind

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Max
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Wie wichtig Väter sind

Beitrag von Max »

Ich bin gerade auf dieses schöne Video gestoßen, dass ich echt mal wichtig finde: https://youtu.be/sOM0dzL8WuA
♦ Ich: mnl ≈40 ♦ Präferenz: wbl 6-12, 20+ ♦ keywords: ADHS, Zeichnen, Bibel, Naturwissenschaften ♦
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»Eine wirklich gute Idee erkennt man daran, dass ihre Verwirklichung von vornherein ausgeschlossen erschien.« (Albert Einstein)
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Loneliness
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Registriert: Mi 3. Mai 2017, 22:20

Beitrag von Loneliness »

Sehr schönes und wichtiges Video.

Manchmal ist es ja auch so das Pädophile ein guter Vaterersatz sein können.
✧・゚: *✧・゚:*⋆ Ein Mädchen ohne Sommersprossen ist wie ein Himmel ohne Sterne ⋆*:・゚✧*:・゚✧
Tom [DoppelM]
Moderator Emeritus (Inaktiv)
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Registriert: So 12. Feb 2017, 12:52

Beitrag von Tom [DoppelM] »

Jedes Kind braucht einen Vater den es von klein auf kennt, am besten prädistiniert sind dabei immer noch die leiblichen Väter, denn zu denen hat das Kind die engste Bindung, auch Adoptivväter können diese rolle einnehmen solange das Kind seine leiblichen Eltern nicht kennt.
Ich wünsche niemanden die Erfahrung seinen leiblichen Vater nicht kennen lernen zu können.
Egal wie viele Männer meine Mutter an ihrer Seite hatte, niemand hat jemals die Leere in meinem Herzen füllen können die mein leiblicher Vater hinterlassen hat, egal was mir von ihm erzählt wird, von ihm kann ich es nicht mehr erfahren.

Väter sind wichtige Personen für ein Kind und diese rolle kann ein Mann der nur ab und an zu besuch kommt nicht erfüllen, er kann ein guter Freund werden, vielleicht sogar eine Vertrauensperson, ein Wegbegleiter, aber niemals ein Vater.

Selbst wenn die Mutter einen Mann kennen lernt den sie heiratet und der mit den Kindern gut auskommt, so lange das Kind weiß das es da draußen einen leiblichen Vater hat oder hatte, kann niemand diesen Platz mehr einnehmen.
Gelöscht_01

Beitrag von Gelöscht_01 »

@Tom
Also mir wäre es lieber, ich hätte ihn nie gekannt.
Tom [DoppelM]
Moderator Emeritus (Inaktiv)
Beiträge: 2545
Registriert: So 12. Feb 2017, 12:52

Beitrag von Tom [DoppelM] »

Hallo Daniel,

diese Aussage kannst du aber nur treffen weil du ihn eben kennen gelernt hast.
Ich will damit nichts schön reden, ich kann deine Wut und all das was du mit Ihm verbindest verstehen.
Doch es wird niemand schaffen das du jemals jemand anderen Vater nennen wirst, eben weil du dieses negativbeispiel hast.
Ich weiß nicht wie es gewesen wäre wenn du als kleines Kind einen Stiefvater gehabt hättest, aber das sind alles auch nur spekulationen.

Ich habe schon sehr früh erfahren das mein Vater gestorben ist bevor ich überhaupt auf der Welt war, ich habe dieses Schicksal bislang nur noch ein mal bei einem alten Klassenkameraden erfahren, und es bleibt die Frage..."Wie war mein Vater so?"
Du kannst dir diese Frage anhand von eigenen Erlebnissen beantworten, dein Vater ist dir eines Vaters nicht würdig und das kann ich wie gesagt nur zu gut verstehen aber mir wurde diese "Entscheidung" genommen.

Es gibt heute noch Momente wo ich daran denken muss, fragen die offen sind, gefühle die nicht erwiedert werden.
In dieser Beziehung fühle ich mich nicht vollkommen, mir fehlt ein wichtiger Teil meines Lebens und damit kann ich nicht umgehen.

Du hast Gefühle für deinen Vater, du kannst sie ihm erwiedern, kannst ihm deine Gefühle um die Ohren hauen, auch wenn es Hart klingt, aber dafür kann ich dich nur beneiden.
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Gregor Samsa
Beiträge: 768
Registriert: Sa 29. Jul 2017, 23:51

Beitrag von Gregor Samsa »

Nun ich kann behaupten das ich von meinen Geschwistern am meisten von meinem Vater abbekommen habe.

Seit ein paar Jahren kann ich dir genau sagen wo ich meinen Vater finden kann. Physisch gesehen sogar auf den Meter genau, aber ich habe schon so viele Sachen erlebt( die nicht ins Forum gehören) uns sagen zu können das ich ihn manchmal fast sprühen kann.

Und ich denke das mich mein Vater wesendlich mehr geprägt hat als das es meine Mutter jemals gekonnt hätte. Hängt vielleicht auch damit zusammen das ich ein Junge bin, das kann ich nicht bewerten.
„Rebellion entsteht aus Hoffnung.“— Jyn Erso 

Pädophilie ist die Fähigkeit, in der Knospe schon die Schönheit der Blume zu erkennen, die andere erst bei vollem Erblühen wahrnehmen können.
Tom [DoppelM]
Moderator Emeritus (Inaktiv)
Beiträge: 2545
Registriert: So 12. Feb 2017, 12:52

Beitrag von Tom [DoppelM] »

Hallo Gregor Samsa,

ich werde hier nicht spekulieren was du mit deinem Beitrag alles sagen wolltest, dennoch gebe ich dir recht, ein Vater hat für den Sohn bestimmt eine tiefergehende Bedeutung als die Mutter, auch wenn es nicht steuerbar ist, so ist der Vater doch das erste eigene Idol was man kennen lernt.
Naja gut ausnahmen bestätigen die Regel

In mir fließt zur hälfte das Blut meines Vaters, das ist der Grund warum er für mich so bedeutsam ist, egal wer er vor seinem Tod war.
Tom [DoppelM]
Moderator Emeritus (Inaktiv)
Beiträge: 2545
Registriert: So 12. Feb 2017, 12:52

Beitrag von Tom [DoppelM] »

Es ist egal ob ich ein Bild nur mit weißer Farbe, oder nur mit Schwarzer Farbe oder mit ganz vielen Grautönen male, wenn ich keine Farbe habe die ich einsetzen kann, kann ich auch kein Bild haben, also habe ich nur eine leere trostlose Leinwand
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Mano
SuH-Team
Beiträge: 3856
Registriert: Sa 8. Apr 2017, 17:35

Beitrag von Mano »

Also mir wäre es lieber, ich hätte ihn nie gekannt.
Genau da liegt doch das Problem, Vater sein kann jeder der zeugungsfähig ist. Nur ein Vater zu sein reicht nicht, man muss auch ein "guter" Vater sein. Das dieser Begriff sehr schwammig ist weiss ich, aber der erste Schritt darin besteht für das Kind dazu sein wenn es einen Vater braucht oder wünscht. Man muss für ein Kind auch da sein, auch wenn es einem nicht immer in den Kram passt.
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Kinder kommen und gehen, doch die Erinnerungen bleiben
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Gregor Samsa
Beiträge: 768
Registriert: Sa 29. Jul 2017, 23:51

Beitrag von Gregor Samsa »

Mano, ich würde es in diesem Zusammenhang so formulieren:

Vater werden kann fast jeder Mann, nur zum Vater sein gehört einfach viel mehr als die Fähigkeit ein Kind zu zeugen. Auch hier könnte man sich in vielen Ausschmückungen verlieren zumal jeder das wohl für sich anders definiert.
Welsche Werte vermittelt man seinem Kind, die Art wie man selbst lebt, positive oder negative Einstellung zum Leben. Fast alle diese Dinge lernen Kinder von ihren Eltern. Also auch vom Vater und jenachdem wie die Familie strukturiert ist fällt dem mehr oder weniger Gewicht zu.


Ist in diesem Zusammenhang schwer in Worte zu fassen Max. Und ich wollte hier einfach nicht zu spirituell werden weil ich finde das es nicht ganz hier her gehört.
„Rebellion entsteht aus Hoffnung.“— Jyn Erso 

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