Was ist Pädophilie?

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Frank Denker
Moderator Emeritus (Inaktiv)
Beiträge: 2315
Registriert: Di 31. Jan 2017, 19:33

Beitrag von Frank Denker »

War nicht der Fall!!! ;)
Das war vor 35 Jahren...
Disclaimer:
Was ich hier im Forum schreibe, verstehe ich maximal als Denkanstoß und Angebot zur Selbsthilfe! Vielleicht passt es für Dich und hilft Dir? Vielleicht aber auch nicht?
Ich möchte Dir jedoch keinesfalls "zu nahe" treten. Falls Du es aber so empfindest, dann schreibe es mir! Vielleicht habe ich nicht alle Informationen, um Deine Situation zu verstehen?
Aiko
Gesperrt
Beiträge: 3763
Registriert: Mi 3. Mai 2017, 15:37

Beitrag von Aiko »

Mag bei dir so sein ex-Marco. Bei mir gar nicht.
Fetzer
Inaktiv
Beiträge: 584
Registriert: Sa 22. Apr 2017, 11:49

Beitrag von Fetzer »

Ex-Marco hat geschrieben: Di 23. Mai 2017, 22:20 Für schlüssiger (und übereinstimmender mit meinen eigenen Erfahrungen) halte ich die psychonalytischen Deutungen,
Bei mir spielt mehr das emanzipatorische eine wesentliche Rolle. Da meine erst positive Erfahrung eine evolutionsbiologische Ausrichtung hatte.
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Gregor Samsa
Beiträge: 768
Registriert: Sa 29. Jul 2017, 23:51

Beitrag von Gregor Samsa »

Ist ein interesanter Ansatz, die Neigung der sexualität mal mit anderen Bereichen in Verbingung zu bringen .
Es gibt Leute die man eher als schüchtern einstufen kann, die aber nachdem sie z.B. sich in einer Uniform darstellen können, aufgehen weil man nicht nur sie sieht , sondern auch das wofür sie stehen. Sie holen sich ihr,sagen wir mal Selbstwertgefühl über ein Kleidungsstück , mit dem die Menschen um sie herum Mut oder Führungsstärke asozieren .
Warum gibt es immer wieder Leute die bei der Feuerwehr sind und selbst brände legen - damit sie löschen können und ein Held sind .

Wenn das so schon für die Psyche eines Menschen anwendbar ist, kann man es doch sicherlich auch auf seine sexualität übertragen.
Ich denke schon das es dort einen zusammenhang geben kann.

- Angst, von einem erwachsenen Partner abgelehnt, zurückgewiesen und enttäuscht zu werden.
-Angst, als Partner nicht gut genug zu sein und den Ansprüchen nicht zu genügen. Was vielleicht dadurch noch verstärkt wirde, das man sich immer in die verliebt hat ,die man nie bekommen konnte. Sei es jetzt aus den verschiedensten Gründen.

Ein Kind hat noch keine Erfahrung, also würde es mich anhimmeln, auch wenn ich der totale Versager wäre, denn es hat ja keine Vergleichsmöglichkeit.
„Rebellion entsteht aus Hoffnung.“— Jyn Erso 

Pädophilie ist die Fähigkeit, in der Knospe schon die Schönheit der Blume zu erkennen, die andere erst bei vollem Erblühen wahrnehmen können.
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Mascha
Inaktiv
Beiträge: 3608
Registriert: Sa 6. Mai 2017, 07:55

Beitrag von Mascha »

Mir kommt es so vor als ob Du hier eher die Gefühlswelt von Ersatzhandlungstätern beschreibst, die sich erwachsenen Partner_innen nicht gewachsen fühlen oder sie nicht bekommen.
Pädophile verlieben sich in Kinder... und viele merken das schon von Anfang an, in der Pubertät, wenn andere merken, dass sie sich in Gleichaltrige oder Ältere verlieben.
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Caspar Ibichei
SuH-Team
Beiträge: 6342
Registriert: So 12. Feb 2017, 20:43
Wohnort: Deutschland

Beitrag von Caspar Ibichei »

Hallo Gregor,
erst einmal willkommen hier.

Ich denke auch, dass Psyche und Sexualität miteinander verknüpft sind. Die Psyche spielt naturgemäß überall mit rein, selbst in die Atmung.
Das, was du beschreibst, ist auch das, was man im Falle eines Übergriffs bei den Ersatztätern sieht.
Mit diesem Hintergrund braucht man gar nicht pädophil zu sein um sich mit Kindern intensiver zu beschäftigen.
Und weil es viele solcher Gründe gibt, versuchen wir uns ja auch deutlich von diesen Aus-anderen-Gründen-Handelnden abzugrenzen.

Diese Ersatz-Handelnden sind eine große aber nicht genau definierbare Gruppe. Nicht definierbar, weil sich die unterschiedlichsten Gründe für ihr Handeln finden lassen. Der Einfachheit halber werden diese Menschen von der breiten Öffentlichkeit gerne den Pädophilen zugeordnet.
Vor einigen Jahren wurde mit Pädophilie ja auch noch jeder sexuelle Kontakt zu einem Kind gemeint.

Seit sich die Wissenschaft näher mit dem Phänomen Pädophilie beschäftigt, rutscht langsam eine andere Bedeutung in den Fokus.
Pädophilie als Neigung, ohne mit irgendwelchen Handlungen verbunden zu sein.
Aufgrund der Berichterstattung, die oftmals sexuelle Übergriffe auf Kinder mit Pädophilie in Verbindung bringt, hat die Öffentlichkeit das Bild des Missbrauchers vorgesetzt bekommen, von dem es sich jetzt zu lösen gilt.

Ok, genug für den Anfang. Schön, von dir zu hören. :)

Caspar
Georg, >60 ● Präferenz: wbl 8-12, mnl 6-10 caspar-ibichei@gmx.de
„Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche.“ (Che Guevara)
Gelöscht_01

Beitrag von Gelöscht_01 »

@Mascha
Und was ist, wenn diese Angst so weit zurück in die Kindheit reicht, dass der Betroffene aus diesem Grund eine Pädophilie entwickelt, damit er gar nicht erst was mit Erwachsenen zu tun haben muss? Ich stelle mir das als psychischen Schutzmechanismus vor.
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Caspar Ibichei
SuH-Team
Beiträge: 6342
Registriert: So 12. Feb 2017, 20:43
Wohnort: Deutschland

Beitrag von Caspar Ibichei »

@Daniel

Ich könnte mir vorstellen, dass derart tief sitzende "Ängste" dafür sorgen könnten, dass die Pädophilie zum "Ausbruch" kommt
Oder, besser gesagt, sich manifestiert.
Die Neigung selber ist ja bei vielen Männern festgestellt worden, auch wenn diese ein "normales" Sexualleben führen. Sich dieser Neigung gar nicht bewusst sind. Das ist dann aber eher ein generelles Ablehnen der Erwachsenenwelt. (Peter Pan)

Gregor beschrieb die Versagensängste oder Befürchtungen, nicht zu genügen, mit einem erwachsenen Partner nicht fertig zu werden, eines erwachsenen Menschen.

Ich denke, das ist schon etwas grundsätzlich Anderes.
Die Pädophilie als Solche, prägt sich (laut wissenschaftlicher Untersuchungen) in der Pubertät.
Die Sorge mit einem erwachsenen Partner nicht klar zu kommen, kann sich eigentlich erst entwickeln wenn man erste Erfahrungen mit der Erwachsenenwelt gemacht hat.

Glaube ich, rein nichtwissenschaftlich.
Georg, >60 ● Präferenz: wbl 8-12, mnl 6-10 caspar-ibichei@gmx.de
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Gregor Samsa
Beiträge: 768
Registriert: Sa 29. Jul 2017, 23:51

Beitrag von Gregor Samsa »

Ok, also gibt es Leute die ihre Sexualität so ausleben weil sie darauf geprägt sind und nichts anderes zulassen würden, bzw. nicht auf etwas anderes Ansprechen. Und dann gibt es noch das Feld der Leute die sich dort "ausleben" als Ersatzhandlung weil sie in einer klassischen Beziehung in der passenden Altersklasse nichts finden. Sei es jetzt aus den unterschiedlichsten Gründen.

Wenn die Unterscheidung so richtig ist hab ich das verstanden.
Was dann ja im Umkehrschluss bedeuten müsste, das ich für mich erst mal raus finden muss zu welscher Gruppe ich gehöre,weil die Ansätze um damit zu recht zu kommen ja, so wie ich das sehe , grundsätzlich verschieden sind.

Welsche Möglichkeit habe ich denn für mich, also ohne Hilfe von außen, festzustellen welsche Richtung die ist, für die ich ansprechbar bin.
Gibt es da irgendwie die Chance einen Fragebogen zu machen und an Hand der verteilten Punkte zu wissen in welsche Richtung es für mich geht ?

Im Sinne von : 40 Fragen insgesamt ; 0-50 Punkte tue dieses; 50-100 Punkte tue jenes; ab 100 Punkte tue folgendes.
„Rebellion entsteht aus Hoffnung.“— Jyn Erso 

Pädophilie ist die Fähigkeit, in der Knospe schon die Schönheit der Blume zu erkennen, die andere erst bei vollem Erblühen wahrnehmen können.
killua
Inaktiv
Beiträge: 326
Registriert: Mo 19. Jun 2017, 10:54

Beitrag von killua »

40 Fragen werden da nicht nötig sein, Gregor.
Was findest du attraktiver: Kinder oder Erwachsene?
In wen verliebst du dich eher? Verliebst du dich nur in Kinder oder Erwachsene, oder vielleicht gar nicht?
Und auch wenn du deine Sexualität genau kennst, musst du selbst entscheiden, was du tun willst. Was sollte der Fragebogen dir denn raten, wenn du pädophil bist? Dass du guten Gewissens Sex mit Kindern haben kannst, weil du kein Interesse an Erwachsenen hast? Dass du trotzdem nichts mit Kindern machen sollst?
Am besten ist wohl, das zu tun, was du gerade für richtig hälst. Wenn du lieber mit Kindern zusammen bist, dann tu das einfach, muss ja nicht gleich heißen, dass du pädophil bist. Und wenn du Dinge tun willst, die dem Kind nicht gut tun, dann lass es lieber. Genügt das nicht? Ganz sicher kann man sich doch sowieso nie sein.
Tox:
94006767FAD643D52F72CC96F0444FD5D8EBBDB11BEE462DF76C329F74FB055BFDE5039D64A3
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