Was habt ihr Pädophilen für Gedanken?

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Gast

Was habt ihr Pädophilen für Gedanken?

Beitrag von Gast »

Ich hab mal eine Frage, was habt ihr für Gedanken gegenüber Kindern?
Kid Gohan
Beiträge: 1989
Registriert: Mi 11. Okt 2017, 19:11

Beitrag von Kid Gohan »

Hallo erstmal

Wie meinst du das? Das ist so eine Frage was man viel interpretieren kann.

Gruß Kid Gohan
Jungen: 2-10 Jahre
Mädchen: 2-8 Jahre

Bin mit meinem kleinen Jungen Son Gohan (5 Jahre) seit 2017 in einer fiktionalen Beziehung und bald mein Ehegatte
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Max
Administrator Emeritus
Beiträge: 5663
Registriert: Mo 28. Nov 2016, 19:53
Wohnort: Deutschland

Beitrag von Max »

Meines Wissens gibt es da eine große Vielfalt. Stell dir vor, was du und Leute, die du kennst, gegenüber ihrer sexuellen Präferenz empfinden und denken. Genauso bunt gemischt ist das bei uns nur eben Kindern gegenüber. Viele viele liebevolle Gedanken etwa wie schützen wollen, aber auch sexuelle Gedanken und Wünsche. Erstere können Kindern gegenüber sogar umgesetzt werden ohne jemandem zu schaden, letztere nicht und deswegen belassen wir sie auf der Fantasieebene. Gedanken sind ja frei.
Schau dir doch mal unsere FAQ an oder „Was ist Pädophilie?“ an.

Ich für meinen Teil stelle meist fest, dass sexuelle Empfindungen Kindern gegenüber stärker sind, wenn ich sie noch kaum kenne. Aber je besser ich ein Mädchen kennenlerne desto mehr herrschen eher väterlich-schützende Gedanken und Empfindungen vor. Sexuelle Momente verschwinden bei mir dann zwar nicht aber sie rücken klar in den Hintergrund.
♦ Ich: mnl ≈40 ♦ Präferenz: wbl 6-12, 20+ ♦ keywords: ADHS, Zeichnen, Bibel, Naturwissenschaften ♦
♦ Mein Buch: „Für ein Kinderlachen“ (2015 veröffentlicht) ♦

»Eine wirklich gute Idee erkennt man daran, dass ihre Verwirklichung von vornherein ausgeschlossen erschien.« (Albert Einstein)
Gast

Beitrag von Gast »

Ich denke nicht immer an Kinder. Wenn ich sie sehe oder mich frage wie es den beiden die ich näher kenne gerade geht und was sie für Blödsinn machen.
Ich glaube die Frage zielt nur auf Sexualität ab. Das ist auch ein wichtiger Teil. Aber vermutlich genau so viel wie jeder an Frauen oder Männer denkt der auf Frauen oder Männer steht.
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Anakin
Inaktiv
Beiträge: 27
Registriert: Mi 15. Sep 2021, 14:08

Beitrag von Anakin »

Ich nehme an, wir haben die gleichen Gedanken wie alle anderen Menschen.
Mit dem Unterschied, dass es bei manchen Kindern, die dem eigenen Präferenzschema entsprechen eben auch sexuelle Gedanken aufkommen können.
Aber so wie jeder Mensch eben auch Gedanken unterschiedlicher Ausprägung hat.
Also wenn jemand einen erwachsenen Menschen sieht, der ihm oder ihr gefällt, denkt er ja auch nicht zwangsläufig sofort an irgendwelche sexuellen Handlungen mit der anderen Person.
Und so ist das bei "uns" eben auch.
Der eine oder andere mag sich auch mal mehr ausmalen in der Anwesenheit von Kindern, die meisten denke ich aber haben im direkten Kontakt keine detaillierten Phantasien.
Ich persönlich mache mir die eher hinterher.. Oder auch gar nicht.
Natürlich kann es passieren, dass eine Situation plötzlich sexuelle Gefühle auslöst. So wie zwischen Erwachsenen auch eine gewisse elektrisierende Spannung entstehen kann.
Nur halt, dass diese Spannung aus meiner Neigung entsteht und nicht willentlich vom Kind ausgelöst wird.
Und da beginnt dann eben die eigene Verantwortung darauf auch nicht zu reagieren.
Im Zweifel den Kontakt zumindest für den Moment unterbrechen.
Aber wenn jemand erwachsen ist und total attraktiv, dann springe ich den ja auch nicht gleich an.
Und ich bekomme auch nicht sofort eine Erektion, nur weil jemand sexy ist.
Und so wie ich zu 99% der erwachsenen Männer völlig un sexuelle Kontakte pflege, so habe ich auch bei 99% der Jungs keinerlei Gedanken oder Impulse.
Man mag als Pädo veucht auf Kinder stehen, aber niemals wahllos auf ALLE Kinder!
Wieso sollte das auch so sein? Das wäre eine wirklich tiefgreifende Persönlichkeitsstörung und nicht "nur" eine Störung der sexuellen Präferenz.
Und so ist es eben auch nicht grundsätzlich sexuell gefärbt, wenn sich ein Kind in Gegenwart eines Pädos befindet, wie es eben auch nicht grundsätzlich zu irgend welchen sexuellen Impulsen kommt, wenn ein Mann sich in der Gegenwart einer Frau befindet, selbst wenn beide hetero sind.
Ich glaube, das ist etwas das viele vergessen oder nicht verstehen können oder verstehen wollen.

War das in etwa die Frage?

Anakin
Anakin ~Beherrsche die dunkle Seite der Macht~
Männlich, auf haber Strecke des Lebens, Pädohebeteleiophil mit Ausrichtung aufs männliche Geschlecht
Diagnose 2020 in Therapie bei KTW seit 2021
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Markus
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Beiträge: 1599
Registriert: So 12. Dez 2021, 12:07
Wohnort: Deutschland

Beitrag von Markus »

Max: Ich für meinen Teil stelle meist fest, dass sexuelle Empfindungen Kindern gegenüber stärker sind, wenn ich sie noch kaum kenne. Aber je besser ich ein Mädchen kennenlerne desto mehr herrschen eher väterlich-schützende Gedanken und Empfindungen vor. Sexuelle Momente verschwinden bei mir dann zwar nicht aber sie rücken klar in den Hintergrund.
So ist es bei mir auch. Je mehr man die Kinder kennt, desto mehr rücken die sexuellen Gedanken bzw Empfindungen in den Hintergrund.


Die Frage was wir denken, kann ich mir nur selbst damit beantworten in dem ich mir die Frage stelle, was Menschen denken die nicht Pädophil sind. Es ist nicht alles auf Sexualität zentriert.

Anakin: Aber wenn jemand erwachsen ist und total attraktiv, dann springe ich den ja auch nicht gleich an.


Ja so ist es.

Gast: Ich hab mal eine Frage, was habt ihr für Gedanken gegenüber Kindern?

Ich denke manchmal wenn ich Kinder sehe die mir gefallen das ich gerne selber nochmal diese kindliche Unbeschwertheit erleben möchte, also selber nochmal Kind sein. Meine Gedanken sind nicht. wie die landläufige Meinung zu Pädophilen Menschen ist, ausschließlich sexuell geprägt. Aber auch diese Gedanken gibt es, aber in meinem Kopf und nicht auf Kosten einer Kinderseele die zerstört wird.


Wir sind so denke ich zumindestens, wie Nicht-Pädophilie. Die Vergewaltigen ja auch in der Regel nicht einfach Männer oder Frauen die ihnen gefallen. Vielleicht entdämonisiert das ein bisschen.
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Mano
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Beitrag von Mano »

Anakin hat geschrieben: Di 28. Dez 2021, 21:53 Man mag als Pädo veucht auf Kinder stehen, aber niemals wahllos auf ALLE Kinder!
Das habe ich auch meinem Therapeuten klar machen müssen, als er meinte dass Pädophile auf alle Kinder stehen. Auf die Frage ob er denn alle Frauen geil findet die er sieht, bekam ich ein nein. Und so ist es bei uns auch mit den Kinder, es gibt unzählige Kinder welche uns überhaupt nicht ansprechen und keineswegs attraktiv sind.
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Dune
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Beitrag von Dune »

Mano hat geschrieben: Do 30. Dez 2021, 01:13 Das habe ich auch meinem Therapeuten klar machen müssen, als er meinte dass Pädophile auf alle Kinder stehen.
Ich finde es sehr schade, dass du eine unprofessionelle Therapie über dich ergehen lassen musstest. Die Aussage deines Therapeuten zeigt, dass er sich mit dem Thema offensichtlich sehr wenig auseinandergesetzt hat. Ich habe bei KTW etwas ganz anderes, Positives, erlebt und eine solche Aussage wäre dort nie getroffen worden.
"Schmerz gehört zum Leben, er lässt sich nicht immer vermeiden. [...] Leid entsteht, wenn Menschen daran festhalten, was sie wollen, und sich weigern, das anzunehmen, was sie haben."
- Aus: Herausforderung Pädophilie
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Mano
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Beitrag von Mano »

Dune hat geschrieben: Do 30. Dez 2021, 10:45 Ich habe bei KTW etwas ganz anderes, Positives, erlebt und eine solche Aussage wäre dort nie getroffen worden.
Da musst du den Zweck der Therapie unterscheiden. Deine Therapie war für dich und meine für die Justiz und für die Gesellschaft. Dieser Unterschied ist auch entscheidend welche Aussagen ein Therapeut von sich gibt.
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Mascha
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Beitrag von Mascha »

Dune hat geschrieben: Do 30. Dez 2021, 10:45 Ich finde es sehr schade, dass du eine unprofessionelle Therapie über dich ergehen lassen musstest.
Ich denke nicht, dass es eine unprofessionelle Therapie war. Es war eine Zwangstherapie, zugewiesen durch ein Gerichtsverfahren. Normalerweise erarbeitet man als Therapeut*in mit Klient*innen anfangs an deren Therapiezielen. Und dann ist der Moment wo sich beide Seiten dafür oder dagegen entscheiden können, gemeinsam daran zu arbeiten dass die Person diese Ziele erreichen kann.
Diese Freiwilligkeit ist bei einer Zwangstherapie ja nicht gegeben, das Therapieziel ist durch die Justiz gesetzt. Und dieses hat der Therapeut verfolgt.
Wie es dem Klienten oder der Klienten geht ist eigentlich zweitrangig, vor allem kommt es darauf an dass die Person nicht rückfällig wird. Natürlich hängt ersteres auch mit zweiterem zusammen. Aber die Priorität ist einfach anders als bei einer Therapie, die man frei aufsucht.
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