Lesung im Bundestag

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Consuela
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Beitrag von Consuela »


Erstens stehen die Begründungen des Gesetzentwurfs - in denen behauptet wird, dass diese typischerweise als "Sex-Puppen" bezeichneten Gegenstände bei den Nutzern die Hemmschwelle zur sexualisierten Gewalt gegen Kinder senken und damit zur sexualisierten Gewalt gegen Kinder mittelbar beitragen" - im Widerspruch zu den weltweit führenden Forschern auf diesem Gebiet, mit denen wir zusammenarbeiten und die uns versichern, dass es absolut keine direkten Beweise gibt, die diese Behauptungen untermauern.1Vielmehr untersuchen Wissenschaftler derzeit, ob das Gegenteil der Fall sein könnte: dass für Nutzer solcher Gegenstände, die mit einem abnormen sexuellen Interesse an Kindern leben, der Gegenstand ein wesentliches Hilfsmittel bei der Beherrschung dieses Zustands sein könnte, und verhindert, dass sie gegen ein echtes Kind agieren.

Es ist richtig Dinge zu verbieten, die andere Menschen schädigen. Solche Verbote helfen, Missbrauch zu verhindern. Gesetze, mit denen opferlose Ersatzhandlungen kriminalisiert werden, sind aber schädlich. Sie fördern Kindesmissbrauch sogar.

Im einem ganz anderen Zusammenhang (Corona) meinte der Öberbürgermeister von Frankfurt (Oder) vor Kurzem »Wenn wir den Menschen alles entziehen, finden sie einen anderen Weg für Kontakte« Das ist in gewisser Weise eine Binse – weshalb sie auch auf die Thematik der sexuellen Ersatzhandlungen zutrifft.

Sexualität ist ein menschliches Grundbedürfnis. Man kann es nicht verbieten und es wird sich – so oder so – Ausdruck verschaffen. Opferlose Ersatzhandlungen helfen deshalb Taten zu verhindern, die Unrecht gegen andere Menschen wären. Kriminalisiert man Ersatzhandlungen, dann besteht das Risiko, dass zu schädlichen Alternativen gegriffen wird. Dieses Risiko wird sich natürlich nicht in jedem Fall realisieren, aber wenn es sich realisiert, kann es wirklich schlimme Folgen haben, die vermeidbar gewesen wären.

Daneben gibt es aber auch die Frage der sexuellen Selbstbestimmung. Diese ist sehr ein hohes Gut. Aber es scheint völlig vergessen zu sein, dass das auch für meine sexuelle Selbstbestimmung gilt. Natürlich unter der Voraussetzung, dass ich sie in einer Weise ausübe, die niemand anderen schädigt. Pädophilie ist ein Schicksal; es ist kein Plan, Straftäter zu werden. Es ist für mich extrem wichtig, dass es Alternativen gibt, die mir ein Leben ohne Kriminalisierung ermöglichen. Die aktuelle Entwicklung führt dazu, dass Personen wie ich eine legale sexuelle Orientierung (Pädophilie / Hebephilie) haben, es aber immer schwieriger wird sein Leben zu leben, ohne eine Straftat zu begehen.

Das Therapieziel von „Kein Täter werden“ ist, dass Menschen mit pädophiler Neigung ihre sexuelle Orientierung akzeptieren und Verantwortung dafür übernehmen. Es geht nicht darum, dass die Neigung irgendwie wegtherapiert wird – die Therapeuten wissen, dass das gar nicht möglich ist. Wenn man seine Neigung akzeptiert hat und bereit ist, Verantwortung zu übernehmen und niemals einem anderen Menschen (erst recht keinem Kind !) zu schaden, muss man trotzdem irgend etwas mit den sexuellen Energien, die es nun einmal gibt, anfangen.

Dem Bundestag sollte daran gelegen sein den echten Opfern Schutz zu bieten und echte Täter zu bestrafen, aber bitte nicht Personen die tatsächlich versuchen Opfer zu vermeiden. Das Verbot opferloser Alternativen schadet diesen Menschen und fördert ungewollt den Missbrauch anderer Menschen.

Sie haben den Ton meiner ursprünglichen Nachricht auf FaceBook als aggressiv empfunden. Hierfür möchte ich mich nochmals aufrichtig entschuldigen.

Leider ist die Situation so, dass man sich als nicht-übergriffiger, verantwortungsbewusster Pädophiler verfolgt fühlt.

Beispielhaft ein Zitat aus einer UN-Resolution:
teil 3 >>>
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Consuela
Beiträge: 1220
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Beitrag von Consuela »

[Die Generalversammlung] 22. verurteilt alle Formen der Gewalt gegen Kinder in allen Umfeldern, namentlich körperliche, seelische, psychische und sexuelle Gewalt, Folter und andere grausame, un-menschliche oder erniedrigende Behandlung, Missbrauch und Ausbeutung von Kindern, Geiselnahme, häusliche Gewalt, Inzest, Kinderhandel oder Verkauf von Kindern und ihren Organen, Pädophilie, Kinderprostitution, Kinderpornografie, Kindersextourismus, Banden-und bewaffnete Gewalt, sexuelle Ausbeutung von Kindern im Internet, Mobbing, auch im virtuellen Raum, und schädliche Praktiken, und fordert die Staaten nachdrücklich auf, verstärkte Anstrengungen zu unternehmen, um im Wege eines umfassenden Ansatzes jede derartige Gewalt gegen Kinder zu verhüten und sie davor zu schützen, und einen in die nationalen Planungsprozesse integrierten, vielgestaltigen und systematischen Rahmen zur Bekämpfung der Gewalt gegen Kinder zu entwickeln;

Resolution A/RES/72/245 der Generalversammlung der Vereinten Nationen, verabschiedet am 24. Dezember 2017

Da in der Auflistung auch sexuelle Gewalt und Missbrauch von Kindern enthalten sind, scheint es auch wirklich die Neigung an sich zu sein, die hier zur Gewalt an Kindern erklärt wird. Wenn Pädophilie an sich zu Gewalt erklärt wird und der Pädophile an sich, unabhängig von seinen Handlungen zum Gewalttäter, dann fühle ich mich in meiner Würde als Mensch verletzt. Es erinnert mich an die Einordnung von Juden als „Volksschädling“. Das mag Ihnen vielleicht überzogen erscheinen, aber Angst ist seinem Wesen nach nicht rational.

Die Angst vor Verfolgung, die durch solche und unzählige andere Worte, die wie Nadelstiche wirken, entsteht ist wirklich groß. Dies betrifft nicht nur mich selbst, sondern auch ganz viele andere Menschen mit pädophiler oder hebephiler Neigung. Die Situation ist emotional destabilisierend und führt bei zu vielen Betroffenen zu Depressionen. Gesetze, durch die meiner Einschätzung nach niemand geschützt wird, die sogar für den Schutz von Kindern schädlich sind und die auf mich wirken, als ginge es in erster Linie darum, meine sexuelle Orientierung zu kriminalisieren, verstärken das Verfolgungsgefühl.

Anbei noch eine informative Website die hilfreich ist und ihnen aufzeigen kann das nicht hinter jeden Pädophilen ein Sexualstraftäter steckt sondern auch viele, viele Personen die versuchen mit ihrer Sexualität auszukommen und diese legal auszuleben ohne jemals ein Kind zu schädigen oder ihm etwas anzutun: https://wir-sind-auch-menschen.de/

Ich hoffe, dass ich nun einen besseren Ton gefunden habe und dass ich Gedanken vermitteln konnte, die für Sie einen Wert haben. Es wäre aus meiner Sicht wirklich wichtig Menschen mit pädophiler und hebephiler Neigung anzuhören und in den Diskurs einzubeziehen. Menschen wie ich wollen Teil der Lösung sein.

Mit freundlichen Grüßen
xxxxxxx xxxxx
(ein text im forum kann nur maximal 6000 zeichen enthalten deswegen musste ich 3 teile posten)
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Cirilla of Cintra
Beiträge: 137
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Beitrag von Cirilla of Cintra »

Danke Consuela!
Der Text ist sehr gut geworden und hoffentlich wird er nicht ignoriert oder abwertend beantwortet.
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Consuela
Beiträge: 1220
Registriert: Fr 11. Okt 2019, 16:00
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Beitrag von Consuela »

Gast889 hat geschrieben: Sa 3. Apr 2021, 10:05 GSA
ich kann nicht schreiben im anderen Thread wenn ihr wollt verschiebt meine Frage auch in den Thread mit Consuela - Danke!
[Mod: Das ist ok so. Wir würden nur gerne den Zusammenhang der Beiträge behalten. ]

Consuela
hab gerade Deinen Verlaufsausschnitt von Facebook gelesen Consuela, den Du mit der Lamprecht hattest. Ich stehe aber auf der Leitung. Ich hielt mich immer von den Social Network´s fern ich kenn mich da nicht wirklich aus.
...
Warum hast Du denn so viele Accounts? ist das eine Art RL?
Hallo, Elfie kenn ich glaub ich nicht hab ich irgendwo aber schon mal gehört woher kommt denn der name? ich Bin Alina auf Facebook

und JA ich schreibe unter 2 namen, mein realer name für alles normale auf facebook, spiele, freundschaften u.s.w., und Alina für dieses kontroverse Thema da ich sonst angst um meine persöhnliche sicherheit hätte würde ich meinen realen namen benützen

ja ich gebe mich als Hilfesuchendes Opfer aus das aber keine Psychiatrische Hilfe benötigt sonder eine Entstigmatisierung derer personen die keine anderen Personen schädigen sondern sich selbst Psychiatrische hilfe suchen (und medikamentöse) UND wegen dem Hass gegen Opferlose ersatzbrefriedigungen
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Caspar Ibichei
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Beiträge: 6344
Registriert: So 12. Feb 2017, 20:43
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Beitrag von Caspar Ibichei »

Ich möchte mich Cirillas Dank anschließen, das ist sehr gut geworden.
Daher auch Dank an Schneeschnuppe, für die Unterstützung.
Georg, >60 ● Präferenz: wbl 8-12, mnl 6-10 caspar-ibichei@gmx.de
„Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche.“ (Che Guevara)
Angela

Beitrag von Angela »

Consuela,
ich verstehe dass Du auf FB 2 Accounts hast. Das Weitere jedoch nicht. "Alina" ist gemeinhin ein weiblicher Vorname. Die Politik hat bei dieser Sache nur ein Opfer oder ein Täter im Kopf. Wobei in Politikerköpfen die Opfer bei diesen Thema ohnehin meist nur weiblich sein können.

Du schreibst Du gibst Dich als Opfer aus. Opfer von was? Opfer von Pädophilen das einst vergewaltigt wurde?
oder bist Du selbst im Charakter der Pädophile, der Opfer der Politik ist?

Du schreibst an Lambrecht, Du bist Opfer das keine psychiatrische Hilfe braucht und schreibst im selben Absatz dass Du Dir aber selbst psychiatrische Hilfe suchst und schreibst sogar weiter einschl. Medikamentöser.

Das klingt 1. verwirrend und 2. nach einem sehr ungefestigten Menschen. Das ist mir klar dass die sagt Du sollst Dir medizinische HIlfe suchen.

Die Politik hört einen Pädophilen überhaupt nur dann zu wenn der Pädo 100 % mit beiden Beinen fest auf der Erde steht und selbst das nur sehr ungern.

Wenn Du mit einem Politiker sprichst, haben Unsicherheiten keinen Platz im Gespräch. Auch wenn Du vielleicht in Real Dir wirklich HIlfe psychiatrischer Natur oder medikamentöser Hilfe suchst, tut das für Dein Gespräch in dem Fall mit Lamprecht nichts zu Sache und ist nur schädlich.

Aus diesem Grunde wird Lamprecht Dir entweder gar nicht mehr antworten bzw hat Dir in ihren Augen schon ausreichend geantwortet (suchen Sie sich Hilfe) oder sie wird Dich mit einer Standardantwort Flosskel abwürgen.

Sei also darauf vorbereitet und sei nicht alzu enttäuscht.

Der überarbeitete Text von Schneeschnuppe ist was zu erwarten war wieder mal spitzenklasse.
Du hast Lamprecht nun selbst verunsichert, da Sie bei Dir zunächst den unsicheren Menschen gesehen hat und jetzt sicherlich überrascht ist da sie ja denkt Du hast den Text völlig alleine geschrieben.

Anders als Caspar befürchtete, hast Du nun Lamprecht selbst mit Argumenten "platt" gemacht. Auch aus dem Grunde wäre es für Lamprecht schwer Dir zu antworten, denn was für Gegenargumente sollte sie Dir auch schreiben?

Sie könnte nur die allgemeine Flosskel schreiben dass viele "Experten" nicht der Meinung sind, dass die Pädophilie überhaupt eine Sexualität ist sondern eine Perversion was leider auch so stimmt. (das das viele "Experten" noch sagen)

Auf jeden Fall weiß Lamprecht jetzt; dass es in Reihen von Pädophilen Leute gibt, die nicht auf den Kopf gefallen sind und wird hoffen dass Du Ruhe gibst.

Doch genau das solltest Du nicht tun.
Ich rate Dir Consuela, hör bitte mit der Maskerade auf und trete nicht weiter bei Politikern als unsicherer Mensch auf, sondern als Pädophiler der in sich gefestigt ist und die Politik im Moment als feindlich und für ihn existenzbedrohend wahrnimmt.

Trete als Pädophiler auf der fest entschlossen ist für seine Rechte zu kämpfen weil er das Recht auf seiner Seite hat. Trete als pädophiler Mensch auf, dem es nur noch mehr darum geht sein Menschen und Existenzrecht durchzusetzen und die Frage weit hinter sich gelasen hat ob er dieses Recht überhaupt hat.

Wenn Du innerhalb der Community verschiedene Accounts hast, Werfe alle anderen weg und mache einen Account zu Deinen unverkennbaren Charakter, den Du Dir erarbeitest und der Dir so eng anliegt wie in Real eine 2. Haut.

Vielleicht macht Dir das auch Spass mit vielen Accounts zu arbeiten Consuela, wenn das der Fall ist, leite den Spass um in etwas das der Community im Ganzen nützt. Z.B. als Kämpfer der mutig vorran geht und mit der Politik kommuniziert. Macht das nicht auch Spass?

Apropo Account, Du schreibst, Du hast von Deiner Haupt E-Mail Adresse geschrieben. Was bedeutet das? Hast Du unter Deinem richtigen Namen geschrieben? Das solltest Du nämlich tun.

Denn wenn Du solche Briefe schreibst wie jetzt bei Lamprecht, kann es durchaus sein, dass Du eines Tages echt einmal zu einem Gespräch eingeladen wirst. Und wie Du Dich dann verhälst, musst Du jetzt im Vorfeld überlegen. Würdest Du hingehen? Wie würdest Du Dich vorstellen? "Hallo, ich bin der Consuela......mein richtiger Name tut nichts zur Sache".
Das - kommt nicht gut an in der Politik Consuela.

Besser wäre:

1. "Hallo, ich bin der Herr Mayer aus Kleinkinderstatt und das was ihr seit Jahren mit pädophilen Menschen in der Politik aufführt, ist richtig schlecht. Ihr verstoßt nicht nur gegen alle moralischen Grundsätze sondern auch gegen Recht und Gesetz in dem Fall das Grundgesetz von faschistoiden Tendenzen ( der neue Straftatbestand der Gesinnungsverbrechen die es zunächst nur bei Pädos gibt) ganz zu schweigen"

2. "Und das ist Herr Mustermann, der Vorstandssprecher vom deutschen gemeinnützigen Verein "Pädophilie eV" mit 5000 Mitgliedern. Da jedes Mitglied 100 € Mitgliedsgebühr im Jahr bezahlt verfügt der Verein neben den gemeinnützigen Gelder auch über 500 000 € Liquidität jährlich.
Und mit diesen Geld wird

3. "Herr Musteranwalt" bezahlt, der sowohl die Interressen des Vereins als auch meine Vertritt, und euch liebe Politiker jetzt sagt warum wir Klage beim Menschengerichtshof eingereicht haben

4. und das ist Herr Mustersexualwissenschaftler, der wird euch jetzt erklären warum die Pädo und Hebephilie sehr wohl eine Sexualität ist und wie viele "Experten" das genau so sehen.

So redet man mit Politikern Consuela.

Punkt 2 und 4 ist noch Utopie aber Punkt 1 und 3 halte ich durchaus für realistisch.

Du hast gesehen lieber Consuela dass Du durchaus Unterstützung hast "Schneeschnuppe", "Caspar" hat Dir Unterstützung angeboten meine hättest Du auch wenn gewünscht. Ich bin sicher es würde noch viele Andere aus der Community geben.

Vielleicht überlegst Du es Dir und schlüpfst in Zukunft in eine neue Rolle.
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Consuela
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Beitrag von Consuela »

oh oh hallo, das ist aber ein langer text (ich hoffe wenn die moderatoren ihn verschieben das sie alles verschiben das letzte mal scheint nur meiner noch vorhanden zu sein)

Hallo, ich habe mir auf Facebook einfach irgendeinen Fantasienamen ausgedacht und nicht so genau drauf geachtet was er bedeutet

nein ich wurde nie ein opfer von missbrauch sondern ein opfer immer enger schnürender Gesetze gegen legale alternativen und stärker werdenden Hass und Hetze (Hallo Herr Stahl)

das mit Frau Lambrecht stimmt vielleicht schlecht formuliert, aber ich brauch ja auch keine Psychiatrische Hilfe da ich schon welche bekomme 2x würd ja nichts bringen, hilfe könnte man höchstens von der Politik erwarten.

ich hoffe das du unrecht hast und ich trotzdem ein Akzeptables Gespräch oder Diskusion bekomme

natürlich trete ich als Mensch auf der für seine sache kämpft sonst hätte ich ja kein halbes dutzend politiker angeschrieben

Danke, ich habe hier nur einen Account, sonst Youtube oder Facebook jeweils 1 den ich hierzu nutze, die werde ich evtl noch hierhin umbenennen oder vllt. diesen hier mal schauen was sich ergibt somit hat man auch mehr reichweite verknüpft.

Danke ich habe zwar meine richtige email benutzt aber dort ist kein name von mir zu finden das ist auch gut so wer weiss wie die arbeiten und mir nicht nachher die polizei vorbeischicken auf verdacht oder mich genauer durchleuchten (würde nix bringen bin sauber)

wenn tatsächlich jemand von uns eingeladen werden sollte würde ich das mit allen besprechen und wohl eher schauen ob ich Schneeschnuppe oder Caspar oder jemanden vorschicken könnte da ich zu unerfahren in diesen gesetzessachen bin und angst hätte alles nur noch schlimmer zu machen


und ja danke ich werde versuchen meine 3 accounts ein wenig zu einer rolle zu verknüpfen damit meine öffentlichkeitsarbeit besser verläuft, ich danke dir für dieses nette gespräch und bin unendlich dankbar für deine hilfe.

(falls du lust hast kannst du mich auch gerne über facebook kontaktieren https://www.facebook.com/alina.rista.961)
Zuletzt geändert von Consuela am So 4. Apr 2021, 22:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Caspar Ibichei
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Beitrag von Caspar Ibichei »

Hallo Leute,
die Aktivitäten in diesem Thread übersteigen das, was für "Artikel aus Medien und Wissenschaft" gedacht war.
Das finde ich auch sehr gut und habe daher den Thread hierher, in den freien öffentlichen Bereich verschoben.
Falls es Einwände gibt ... :)

@ Consuela, so ganz schlimm finde ich mehrere Accounts bei Facebook nicht.
Mir wurde z. B. einer von Facebook blockiert, weil dieser Account (nach der Aktion gegen eine Pädojägergruppe) "unnatürliche Aktivitäten" zeigte.
(Da diese "Aktivitäten" Morddrohungen beinhalteten, hielt ich sie allerdings auch für unnatürlich.)

Ein anderer Account wurde von den Jägern geblockt, so dass ich einen weiteren brauchte, um das Geschehen weiter zu verfolgen.
So sollte allerdings jeder Account seine feste Funktion haben.
(Ich habe meinen, nach der Pädojägeraktion, sträflich vernachlässigt. FB ist nicht so meine Welt.)
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„Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche.“ (Che Guevara)
Schnuppe

Beitrag von Schnuppe »

Ich freue mich, wenn ich mit meinem Text ein wenig helfen konnte und bedanke mich für die lobenden Worte. :-)

Ich denke Politiker zu erreichen ist ganz besonders schwer. Es gibt einfach wahnsinnig viele Leute, die um ihre Aufmerksamkeit buhlen. Hinzu kommt, dass sich Politiker sehr um ihr Image sorgen und Pädophilie wahnsinnig schlecht angesehen ist. Es gibt für Politiker also nichts zu gewinnen.

Ich denke, dass es wichtig ist Multiplikatoren zu erreichen.

Es gibt ja durchaus Journalisten, die wirklich guten Journalismus machen wollen. Es gibt Menschen- und Bürgerrechtler, denen "sogar" die Menschen- und Bürgerrechte von Pädophilen etwas bedeuten. Es gibt Menschen in der Suizidprävention, für die auch das Leben eine Pädophilen wertvoll ist.

Eine wichtige Frage, die man sich stellen sollte, wenn man jemanden anschreibt ist: was will der andere? Und wie passt das zu dem, was ich selbst will? Es geht dann um den Bogen zwischen diesen beiden Aspekten - wobei das, was der andere will, für die Ansprache wichtiger ist.

Ich selbst habe noch nie jemanden mit Realnamen angeschrieben. Das ist eigentlich schlecht. Mails ohne Realnamen landen viel eher im Papierkorb. Aber es gibt auch Menschen, die das Ausmaß des Stigmas Pädophilie verstehen und bereit sind, mit einem Pseudonym zu schreiben.

Man kann natürlich auch ein Pseudonym verwenden, das als Pseudonym nicht erkennbar ist. Ich habe das bisher gelassen, weil ich denke, dass ein Pseudonym irgendwann auffliegt und man dann gefühlt nicht ganz ehrlich war. Dann hat man das, was man vielleicht positiv aufgebaut hat, hinten wieder umgeschmissen. Ich versuche stattdessen mit Authentizität zu punkten. Deshalb lasse ich Manöver wie
ja ich gebe mich als Hilfesuchendes Opfer aus (...)
bleiben.

Für viele Menschen gelten Pädophile ja als Meister der Täuschung und Manipulation. Das kann man meiner Einschätzung nach, wenn überhaupt, nur durch Authentizität kontern. Wenn man nicht authentisch ist, spüren andere Leute das. Es wird irgendwann vielleicht auch schwierig, bei den Halbwahrheiten selbst nicht durcheinander zu kommen.

Richtig finde ich dagegen, sich bestimmte Reizworte zu verkneifen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man weit kommt (gehört wird) wenn man von Systempresse und faschistoiden Systemen schreibt, auch wenn es sich so noch so sehr so anfühlt. Aber da man sollte mit seinen Worten der Mensch sein und sich so zeigen, wie man wirklich ist.

Die Quote der Mails, die ins Leere laufen ist recht hoch, aber ab und an kommt doch eine Antwort, auch von Menschen, wo man es nicht erwartet hätte. Viel gebracht hat es mutmaßlich nicht. Aber eine gewisse Sensibilisierung für das Thema ist ja auch etwas wert.

Und auch unbeantwortete Mail können eine Wirkung entfalten, ohne dass man davon weiß. Man sät Gedanken und vielleicht hat es irgendwann einmal einen Nutzen.

Im Grunde braucht es andere Menschen, die etwas tun. Pädos sind zu schwach. Normalerweise wird uns gar keine Teilnahme am Diskurs erlaubt und zwei beliebige Pädos gelten vielen schon als kriminelle Vereinigung. Wie soll man da aktivistisch tätig sein? Dass jemand bereit ist seinen Namen herzugeben und offen in Erscheinung zu treten, ist komplett außergewöhnlich.

Hier sehe ich auch den einzigen positiven Aspekt der sich verschärfenden Gesetzeslage z.B. bei opferlosen Ersatzhandlungen: wenn das Unrecht größer wird, wird es auch für Dritte besser erkennbar.

Ich glaube schon, dass es auch sein könnte, dass man vor dem Verfassungsgericht einen Erfolg erzielen könnte. Allerdings hat mir ein Strafrechtsprofessor geschrieben, dass er beim Thema Sexpuppen keine Chancen sieht, solange sich Prof. Baier gegen diese positioniert, was er ja leider sehr deutlich und öffentlich getan hat. Man kann nur hoffen, dass Prof. Baier vielleicht bereit ist, aufgrund neuer Forschungsergebnisse bereit ist, seine Meinung in Zukunft zu ändern. Aber das ist auch unter Wissenschaftlern nicht unbedingt normal. Menschen neigen dazu einmal festgelegte Positionierungen zu verteidigen, oft so lange, bis es gar nicht mehr anders geht. Und einen letzten Zweifel wird man in diesem Bereich der Wissenschaft immer irgendwie begründen können.

Ich habe vor einiger Zeit überlegt, wer eigentlich der ideale Beschwerdeführer vor dem Verfassungsgericht in Sachen Sexpuppen / Real Dolls wäre. Die Antwort zu der ich gekommen bin:

Die Eltern (oder Geschwister oder Kinder) eines Pädophilen, der Selbstmord begangen hat.

Ich denke, wenn ich selbst einen geliebten Menschen auf diese Weise verlieren würde, wäre ich bereit mich auch posthum für meinen Bruder, meine Schwester oder mein Kind einzusetzen und die Lage zu verbessern, die zu dem Selbstmord beigetragen hat.

Ich wäre auch bereit mich dafür strafbar zu machen (ohne geht es in diesem Fall nicht - wenn man vor das Verfassungsgericht will). Wenigstens wäre in der genannten Konstellation wahrscheinlich nur mit einem Strafbefehl zu rechnen - den man dann durch alle Instanzen bis hin zum Verfassungsgericht bekämpfen kann, um dort ein Grundsatzurteil zu erreichen.

Ich habe dazu dann sogar mit einem vorsichtig formulierten Mail AGUS e.v. (= Angehörige um Suizid e.V.) angeschrieben, die bundesweite Selbsthilfeorganisation für Trauernde, die einen nahe stehenden Menschen durch Suizid verloren haben.

Man hat mir zu meiner Erleichterung auch freundlich geantwortet und wäre sogar hilfsbereit gewesen. Aber schon Suizid ist ein Tabuthema. Man weiß dort von niemandem, der einen geliebten Menschen verloren hat, bei dem der Auslöser die sexuelle Orientierung war (was ja auch bei anderen ungewöhnlichen sexuellen Orientierungen hin und wieder passieren dürfte).

Trotzdem habe ich die Idee nicht ganz aufgegeben. Ich glaube mit so einem Kläger könnte man auch andere Akteure ins Boot bekommen und eine echte Kampagnie auf die Beine stellen, die den Namen wirklich verdient. Nur finden müsste man ihn irgendwie.
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Consuela
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Beitrag von Consuela »

Schnuppe hat geschrieben: Mo 5. Apr 2021, 03:33 Ich selbst habe noch nie jemanden mit Realnamen angeschrieben. Das ist eigentlich schlecht. Mails ohne Realnamen landen viel eher im Papierkorb. Aber es gibt auch Menschen, die das Ausmaß des Stigmas Pädophilie verstehen und bereit sind, mit einem Pseudonym zu schreiben.

Man kann natürlich auch ein Pseudonym verwenden, das als Pseudonym nicht erkennbar ist. Ich habe das bisher gelassen, weil ich denke, dass ein Pseudonym irgendwann auffliegt und man dann gefühlt nicht ganz ehrlich war. Dann hat man das, was man vielleicht positiv aufgebaut hat, hinten wieder umgeschmissen. Ich versuche stattdessen mit Authentizität zu punkten. Deshalb lasse ich Manöver wie
Danke du kannst aber hoffentlich verstehen das sich dies mehr als schwer gestaltet

https://mmm.verdi.de/beruf/filmfolgen-a ... team-70103

ein RTL team hatte unsauber gearbeitet und rückschlüsse auf die Identität btw. den wohnort einer person die NICHTS gemacht hat gegeben und sofort tauchten 20 personen auf und von diesen haben 10 personen einen unschuldigen halb totgeschlagen, und ich hoffe bei gott das mir oder jemand anderem hier sowas niemals passiert, wenn du Jens Spahn und Homosexuell bist kannst du offen drüber reden aber leute wie ich müssen leider immer noch um ihr leben fürchten.
Schnuppe hat geschrieben: Mo 5. Apr 2021, 03:33 Richtig finde ich dagegen, sich bestimmte Reizworte zu verkneifen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man weit kommt (gehört wird) wenn man von Systempresse und faschistoiden Systemen schreibt, auch wenn es sich so noch so sehr so anfühlt. Aber da man sollte mit seinen Worten der Mensch sein und sich so zeigen, wie man wirklich ist.
das finde ich auch und kleiner hinweis an alle das dies Angela war und nicht ich :)


und Danke nochmal für die mail und das einspringen in die diskussion (magst du dich eigendlich nicht hier registrieren?)
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