Wie seht ihr Kinder?

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Max
Administrator Emeritus
Beiträge: 5661
Registriert: Mo 28. Nov 2016, 19:53
Wohnort: Deutschland

Wie seht ihr Kinder?

Beitrag von Max »

Okay, der Titel ist ein bisshen unspezifisch. Was ich meine ist, ob ihr sie seht als süße kleine liebenswerte Dinger mit denen ihr am liebsten viel viel Zeit verbringt auch wenn euch das sexuell nichts einbringt oder (anderes Ende des Spektrums) sie euch sozial eigentlich Null interessieren und ihr sie eigentlich nur sexuell interessant findet. Ich bin seit meiner Therapie immer wieder auf Frauen und Männer getroffen, die sich an allen möglichen Stellen dieses Spektrums einordnen: Pädophile, die sich hauptsächlich emotional zu Kindern hingezogen fühlen und die nicht mal auf die Idee kämen Sex ins Spiel zu bringen, solche, die sich eine vollwertige langjährige Beziehung zu einem Kind erträumen, wohl wissend, dass ein Kind irgendwann erwachsen wird, Menschen, für die ein attraktives Kind mit Beginn der Pubertät jeden Reiz verliert, oder die Kinder eigentlich nicht ausstehen können, sie aber dennoch sexuell anziehend finden.

Wo ordnet ihr euch da ein, die ihr dieses Forum besucht und pädophil seid?

P.S.: Nicht dass das zu Missverständnissen führt: oben meine ich "DingER" (Kosewort) nicht "DingE" (Gegenstände). ;)
♦ Ich: mnl ≈40 ♦ Präferenz: wbl 6-12, 20+ ♦ keywords: ADHS, Zeichnen, Bibel, Naturwissenschaften ♦
♦ Mein Buch: „Für ein Kinderlachen“ (2015 veröffentlicht) ♦

»Eine wirklich gute Idee erkennt man daran, dass ihre Verwirklichung von vornherein ausgeschlossen erschien.« (Albert Einstein)
Gelöscht_01

Beitrag von Gelöscht_01 »

Kinder sind für mich das Wundervollste, das es gibt.
Sie sind einer der wenigen Gründe dafür, dass ich lächeln muss, wenn ich sie sehe.
Dieses Unbefangene, Unbesorgte, das ich nie hatte, das bringt mein Herz zum Schweben. Wenn ich sie glücklich spielen sehe, vergesse ich für einen Moment alle meine Sorgen.
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David
Beiträge: 420
Registriert: Sa 8. Apr 2017, 12:36

Beitrag von David »

Ich sehe Kinder als das Schönste auf der Welt. Keine anderen Menschen schaffen es durch ihre bloße Anwesenheit, mich so unfassbar glücklich zu machen. Sie spielen zu sehen, selbst mit ihnen zu spielen, zu reden, zu lachen, das ist das Größte. Ihnen helfen zu können, wenn sie Probleme haben lässt mich teilweise noch tagelang in Glück schwelgen. Und wenn sie mich dann noch anlächeln... :D

Es gibt Momente im Umgang mit Kindern, da fühle ich mich einfach komplett, so als würde mir nichts fehlen. Schönheit bezieht sich hier also auf emotionale Verbundenheit. Andererseits gibt es eben auch immer mal wieder Kinder, deren Aussehen mich komplett umhaut. Mir ist unbegreiflich, wie etwas so unglaublich schön aussehen kann. Das ist für mich die absolute Perfektion, die ich sonst bei keinem anderen Wesen auf Erden sehe. Gerade an den Gesichtern kann ich mich teilweise kaum sattsehen. Es gab schon einige Kinder, bei denen ich die Empfindung hatte, dass jeder Augenblick, in dem ich sie nicht anschauen, nicht jeden Winkel ihres Gesichtes ergründen konnte, eine unglaubliche Verschwendung ist.

Ich denke jedoch nicht an Sex, habe nicht einmal Vorstellungen und Fantasien im Kopf. Ich fühle einfach das größte Glück auf Erden, wenn ich Kinder glücklich sehen, mehr noch, wenn ich sie selbst glücklich machen kann, gepaart eben auch mit äußerlicher Schönheit.

Dennoch gibt es auch Situationen, die in mir Erregung auslösen, ich bin also leider keinesfalls nur emotional auf Kinder ausgerichtet. Diese Momente sind relativ selten, können eine gewisse Intensität annehmen, mal mehr, mal weniger in den Vordergrund treten, flauen aber immer ziemlich schnell wieder ab, wenn ich die Bremse ziehe und mich aus der Situation zurückziehe. Manchmal hilft auch schon ein kurzes Durchatmen, ein bewusstes "Stop" in Gedanken und kurz an etwas anderes denken.

Ich habe aber das Gefühl, dass es mehrere Arten von Erregung gibt. Eine Art ist eine emotionale Reaktion. Wenn ich z.B. einem Kind ein kleines Geschenk gemacht habe, sei es auch "nur" ein Papierflieger und es mich dankbar anlächelt. Wenn ich für dieses Kind zusätzlich Gefühle habe, dann stellt sich manchmal eine regelrechte emotionale Überwältigung ein, die mit einem Ziehen und/oder Prickeln im Bauch und unter Umständen auch einer Erektion einhergeht.
Manchmal entsteht Erregung auch aus zu viel Nähe. Wenn z.B. ein Kind sich an mich schmiegt, kann das passieren, tut es aber in der Regel nicht. Das kommt aber natürlich auf das Kind an und darauf ob ich für dieses Kind neutral empfinde, ob ich für es schwärme, oder ob ich vielleicht sogar Hals über Kopf verliebt bin. Da spüre ich aber meist einfach ein wenig Erregung und es geht nicht einher mit kompletter emotionaler Überwältigung.
männlich | Anfang 30 | Jungs AoA 1 - 12
Gelöscht_01

Beitrag von Gelöscht_01 »

Das mit der unfassbaren Schönheit kenne ich nur zu gut.
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Naches
Administrator Emeritus (Inaktiv)
Beiträge: 1591
Registriert: Mo 6. Feb 2017, 19:11

Beitrag von Naches »

Max hat geschrieben: Mi 19. Apr 2017, 19:19 Was ich meine ist, ob ihr sie seht als süße kleine liebenswerte Dinger mit denen ihr am liebsten viel viel Zeit verbringt auch wenn euch das sexuell nichts einbringt
Also Ich sehe Kinder als sehr liebenswerte Menschen
naches@vfemail.net || Was war jetzt noch gleich so schlimm daran jemanden zu lieben?
JanWeimari
Inaktiv
Beiträge: 94
Registriert: Sa 8. Apr 2017, 17:42

Beitrag von JanWeimari »

Ich glaube zwar, das das an anderer Stelle in diesem Forum schonmal angesprochen wurde, aber mir gibt oder gab jedenfalls bisher allein der Kontakt mit Kindern jedenfalls nichts. Sie mögen mich in aller Regel nicht und auch ich kann menschlich mit Kindern nichts anfangen (jedenfalls meine bisherigen Erfahrungen). Insofern ist jedenfalls diese emotionale Komponente bei mir wahrscheinlich eher nicht so stark ausgeprägt.

Das heißt aber auch nicht, das ich immer gleich an Sex denken würde wenn ich ein Kind sehe...muss sagen, das sexuelle Gedanken oder allgemein meine Pädophilie in meinem realen Leben nur eine untergeordnete Rolle spielt. Heißt ich knüpfe selten Zusammenhänge zwischen dem was ich in der Außenwelt sehe und sexuellen Gedanken. Spielt sich eigentlich alles in meinem Kopf ab.
Jan Weimari
Ex-Marco
Inaktiv
Beiträge: 218
Registriert: Sa 15. Apr 2017, 17:08

Beitrag von Ex-Marco »

Also, bei mir war es in der "Hochphase" der Pädophilie (vor ca. 10 Jahren) eindeutig diese Variante:
Max hat geschrieben: Mi 19. Apr 2017, 19:19Pädophile, die sich hauptsächlich emotional zu Kindern hingezogen fühlen und die nicht mal auf die Idee kämen Sex ins Spiel zu bringen,
Das hatte für mich einerseits den Vorteil, dass ich nie ersnthaft in Versuchung geriet, mich an einem Kind sexuell zu vergreifen. Andererseits kann auch eine emotionele Sehnsucht außerordentlich heftig werden und ihrer Unerfüllbarkeit (ein Kind ist ja schließlich kein Beziehungspartner) einen bestimmt ebenso großen Leidensrdruck hervorrufen wie alle andern Varianten der Pädophilie.

Ich selbst konnte mit jüngeren Kindern (< 8 Jahre) im realen Kontakrt nie wirklich viel anfangen. Mit älteren (ab ca. 10 Jahren), die schon etwas ruhiger und vernünftig sind, schon eher.
Gründer und Alleinbetreiber (2006-2011) von "Schicksal und Herausforderung"
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Frank Denker
Moderator Emeritus (Inaktiv)
Beiträge: 2315
Registriert: Di 31. Jan 2017, 19:33

Beitrag von Frank Denker »

JanWeimari hat geschrieben: Mi 19. Apr 2017, 22:56 ... mir gibt oder gab jedenfalls bisher allein der Kontakt mit Kindern jedenfalls nichts. ... diese emotionale Komponente bei mir wahrscheinlich eher nicht so stark ausgeprägt.
...
sexuelle Gedanken oder allgemein meine Pädophilie in meinem realen Leben nur eine untergeordnete Rolle spielt. ... Spielt sich eigentlich alles in meinem Kopf ab.
Da wäre es wirklich interessant zu überlegen, wann man überhaupt von einer pädophilen Neigung sprechen kann...

Ich habe einmal einen interessanten Artikel gelesen, in welchem die (wie sich später herausstellte: unbegründete) Angst vieler junger Männer thematisiert wurde, pädophil zu sein, weil sie z.B. bei Kindern auf Werbeblättern eine gewisse Attraktivität bemerkt haben. (Der Bericht hieß so ähnlich wie "Die Angst vor der Angst".)
Pötzlich wurde die Angst vor einem CI das alles beherrschende Thema in ihren Köpfen, so dass sie unfähig wurden, ihr Leben wie bisher weiterzuführen. (Incl. Freundschaften oder gar Beziehungen zu anderen Menschen/ Frauen.) Daraus wurde dann eine "selbsterfüllende Prophezeiung", und sie bezeichneten sich selbst als pädophil, ohne wirklich weitergehendes Interesse an Kindern zu haben.
Nach dem Ausbrechen aus diesen Zwangsgedanken waren alle Befürchtungen wieder weg, und sie fragten sich rückblickend, wie es zu so einer Fehlinterpretation des eigenen Seins kommen konnte...

Gruß
Frank Denker
Disclaimer:
Was ich hier im Forum schreibe, verstehe ich maximal als Denkanstoß und Angebot zur Selbsthilfe! Vielleicht passt es für Dich und hilft Dir? Vielleicht aber auch nicht?
Ich möchte Dir jedoch keinesfalls "zu nahe" treten. Falls Du es aber so empfindest, dann schreibe es mir! Vielleicht habe ich nicht alle Informationen, um Deine Situation zu verstehen?
JanWeimari
Inaktiv
Beiträge: 94
Registriert: Sa 8. Apr 2017, 17:42

Beitrag von JanWeimari »

Ich habe keine Zweifel daran, das ich pädophil bin. Ich habe mich allerdings glaube ich auch ein wenig falsch ausgedrückt. Denn natürlich spielt sich immer alles im Kopf ab. Das ist der Grund, warum wir hier im Forum sind, eben weil wir unsere Neigung nicht ausleben.

Ich versuche mich somit erneut daran zu erklären, was ich eigentlich gemeint habe...vielleicht ist es passender zu schreiben, das ich mich unter Kindern nicht wohler fühle als unter Menschen meines Alters. Ich komme mit ihnen nicht besser klar als mit allen anderen Menschen auch. Insofern kenne ich dieses Gefühl einer besonderen emotionalen Verbundenheit zu Kindern nicht. Ich gehe allerdings auch allgemein eher distanziert mit Menschen um. Vielleicht bin ich einfach allgemein nicht offen genug.
Jan Weimari
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David
Beiträge: 420
Registriert: Sa 8. Apr 2017, 12:36

Beitrag von David »

Frank Denker hat geschrieben: Do 20. Apr 2017, 08:00 Ich habe einmal einen interessanten Artikel gelesen, in welchem die (wie sich später herausstellte: unbegründete) Angst vieler junger Männer thematisiert wurde, pädophil zu sein
Genau das gibt es tatsächlich und es macht es deutlich komplizierter, sich das Ganze einzugestehen. Ich habe mich letztes Jahr ein wenig dazu informiert, weil ich dachte, genau das zu haben. Eben weil ich genau diese Symptome hatte. Ich habe gemerkt, dass ich ein kleines Mädchen attraktiv finde, in der kommenden Zeit fiel mir das dann auch bei anderen Kindern auf. Es folgte ungeheure Angst und ich konnte an nichts anderes mehr denken und vernachlässigte alltägliche Dinge. Bis ich dann den Verdacht bekam, dass es nur eine selbsterfüllende Prophezeiung sein könnte. Man fängt dann an, immer Beweise zu suchen, ob man nun pädophil ist oder nicht. Warum merke ich das erst jetzt? Warum machen nackte Körper mit mir nichts? Warum habe ich keine sexuellen Fantasien? Kann ich dann überhaupt pädophil sein?
Aber wenn nicht, warum hauen einige Kinder mich dann so um? Warum spüre ich dieses starke Prickeln und Ziehen im Bauch, wenn ich sie anschaue? Warum kann ich nicht wegschauen und warum fühlt sich die Nähe zu ihnen so gut an? Warum bekomme ich manchmal eine Erektion?
Das alles kann sehr, sehr verwirrend sein. Bis hin zu dem Punkt, wo man seinen eigenen Verstand anzweifelt und überhaupt nichts mehr wirklich weiß. Der einzige Ausweg, mir Klarheit zu verschaffen war dann der Weg zu KTW. Ich brauchte einfach die Diagnose, denn die Ungewissheit war deutlich schlimmer als die Angst davor pädophil zu sein. Noch heute denke ich manchmal darüber nach, warum sich einige Dinge bei mir so anders äußern und was zum Teufel mit mir eigentlich los ist, dabei habe ich die Diagnose bereits und bin laut KTW eindeutig pädophil in Verbindung mit Fetischismus, der eben der Grund dafür ist, dass nackte Körper mir nichts ausmachen. Aber selbst mit diesem Wissen, ist es schwer, die Verwirrung hinter sich zu lassen.

Ich kann also jedem, der das hier vielleicht in Zukunft noch liest, und der verwirrt und sich nicht sicher ist, empfehlen, dass er sich Hilfe sucht, rauszufinden, was Sache ist. Es ist echt niemandem zu wünschen, ein Leben lang zu glauben, man sei pädophil, nur um irgendwann festzustellen, dass es nicht so ist und man eigentlich ganz normal hätte leben können.
männlich | Anfang 30 | Jungs AoA 1 - 12
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