Peinliche Fragen auf Abgeordnetenwatch

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Re: Peinliche Fragen auf Abgeordnetenwatch

von GSA-Team » Do 11. Mai 2023, 22:02

Bitte achtet darauf, eure Kritik an der Politik und deren Vertreter:innen stets vernünftig und sachlich zu äußern. Dauerhaftes Politik -und Staatsbashing wird nicht toleriert und umgehend moderativ entfernt.

Danke

Euer GSA-Team

Re: Peinliche Fragen auf Abgeordnetenwatch

von Consuela » Do 11. Mai 2023, 21:00

diesmal nichts von mir, ich hab es erstmal bei 2 Fragen belassen lol...

Re: Peinliche Fragen auf Abgeordnetenwatch

von Gast » Do 11. Mai 2023, 18:28

Da ist jemand auf einem richtigen Kreuzzug gegen Buschmann:

https://www.abgeordnetenwatch.de/profil ... ve-inhalte

Schon die 4. Frage oder so.

Die Antworten sind aber auch ziemlich grotten Schlecht vom Marco, da er immer ausweicht. Man habe in der Rechtswissenschaft noch nie verfassungsrechtliche Bedenken geäußert :D Das stimmt ja mal überhaupt nicht. Es dient zum Schutz vor sexueller Ausbeutung. Wie kann ein Comic ausgebeutet werden?

Re: Peinliche Fragen auf Abgeordnetenwatch

von Gast » Do 4. Mai 2023, 02:02

Mascha hat geschrieben: Mo 1. Mai 2023, 08:41 Bestenfalls eine Argumentation, die in Richtung einer kontrollierten Freigabe von z.B. kindlichen Sex-/ Liebespuppen oder gezeichneten, comic-haften Bildern/ Filmen mit sexuellen Handlungen mit Kindern an einzelne Personen mit pädophiler Neigung zur Auslebung ihrer Sexualität geht, könnte ich mir vorstellen. Aber bevor man mit solchen Lösungen ins Haus fällt bräuchte es erstmal eine Phase in der man auf sich und seine Lebenslage aufmerksam macht. Mehr Wissen in die Institutionen trägt, über die pädophile Neigung, die Anzahl und Lebenslage der Betroffenen, über die damit verbundenen Probleme der Einsamkeit und nur in Form von Selbstbefriedigung lebbare Sexualität, über das Ausmaß an Stigmatisierung und Diskriminierung etc.
Ich bin anderer wie die anderen auch Meinung, würde mich aber anschliessen, wenn man so eine großere Bewegung zusammen bekommen würde und etwas verändern könnte und Ziele festgelegt hat.
Keiner Forderungen sondern Akzeptanz und Aufklärung. Ist das deine Empfehlung?
Sirius Ly hat geschrieben: Mo 1. Mai 2023, 17:26Wissenschaftlich deuten alle der noch recht spärlichen Erkenntnisse, die wir bislang haben darauf hin, dass der Konsum von Zeichnungen keine signifikanten Auswirkungen hat oder sogar eher missbrauchsverhindernd wirkt.
Bitte zeige uns die Erkenntnisse. Vorausgesetzt es werden keine Frösche zum Thema Teichaustrocknung befragt.

Markus hat geschrieben: Di 2. Mai 2023, 13:13ein Selbsthilfeforum und kein Diskussionsforum
Mir helfen diese abstrakten Themen mich auf einer anderen Ebene mit meiner NoMAP-Identität außeinander zusetzen. Wo gibt es ein geeignetes Diskussionsforum?

Re: Peinliche Fragen auf Abgeordnetenwatch

von Sirius Ly » Mi 3. Mai 2023, 00:31

Vielleicht einmal etwas Grundsätzliches, weshalb ich diese Debatte auch gerade im Kontext der Selbsthilfe so wichtig finde.

Es ist leicht, das Ganze in die Schmuddel-Ecke zu stellen und abzutun als die Perversität einiger weniger, und ihrer Suche nach der nächsten besseren Wichsvorlage. Es geht hier aber meiner Meinung nach um so viel mehr.

Es geht darum, gerade aus der Schmuddel-Ecke wegzukommen, Schamgefühle abzulegen und selbstbewusst für das einzutreten, was für andere sexuelle Gruppierungen selbstverständlich ist: nämlich das Recht auf die Erfüllung sexueller, emotionaler und romantischer Wünsche auf Arten, die nicht in die Rechte anderer eingreifen. Es geht darum, unsere sexuelle Selbstbestimmung zurückzukämpfen, die erst durch historische "Pädophilen"-Gruppen und ihrer fehlgeleiteten Suche nach einvernehmlichen Sex mit Minderjährigen korrumpiert, und nun auf den verbleibenden Kanälen durch gesellschaftliche und soziale Repression kaputt gemacht wird. Es geht um das Erkämpfen einer menschenwürdigen Sexualität für uns, welche die Achtung der Grenzen und Rechte Anderer genauso umfasst wie das eigene Recht auf ein positives Erleben der eigenen Sexualität dort, wo die Grenzen Anderer nicht überschritten werden.

Genauso geht es darum zu zeigen, dass Pädophilie nicht nur auf Prävention beschränkt ist. Die Anfragen auf Abgeordnetenwatch sind inhaltlich und orthografisch gelinde gesagt stark verbesserungswürdig, aber Buschmanns Antworten darauf sind dennoch entlarvend und spiegeln eine ganz allgemeine gesellschaftliche Haltung wider: dass nämlich im Kontext Pädophilie nur relevant ist, was therapeutischen Nutzen für das Endziel Prävention hat. So als würden wir selbst grundlegende Freiheiten nur dann verdienen, wenn es für den Kinderschutz hilfreich ist. Dabei beschränkt sich das Leben pädophiler Menschen nicht nur auf Therapie und Missbrauchsprävention, für viele ist gerade letzteres sogar überhaupt kein relevantes Thema. Auch außerhalb von Therapien müssen wir einen gesunden Umgang mit Sexualität, sowie emotionalen und romantischen Wünschen finden. Für einige sind Puppen oder Zeichnungen ein Weg dahin. Und auch hier finde ich es wichtig sich selbstbewusst hinzustellen und klar zu sagen, dass etwas, das einige Pädophile etwas glücklicher macht nicht dann komplett wertlos ist, wenn es keinen direkten missbrauchspräventiven Nutzen hat. Glück und Zufriedenheit pädophiler Menschen sind für sich genommen schon wertvolle und erstrebenswerte Ziele. Wer soll diese Botschaft an die Öffentlichkeit tragen, wenn nicht wir selber?

Nicht zuletzt geht es auch um Entstigmatisierung. Die Gesetze sind zum Großteil Ausdruck des Stigmas gegen uns, konnten nur erlassen werden, weil der reine Gedanke an Menschen, die in Kindern etwas sexuell anziehendes finden können derart abstößt, dass es einer realen Schädigung nicht mehr benötigt. Die ganze Debatte wird derzeit auf rein emotionaler Basis geführt und nährt sich dabei genau an den Emotionen, welche die meisten Menschen gegenüber Pädophilen empfinden: Angst, Ekel, Wut. Gleichzeitig befördern solche Gesetze das Stigma weiter, indem zunehmend pädophile Menschen gezielt aufgrund ihrer sexuellen und emotionalen Bedürfnisse kriminalisiert werden, punitive Einstellungen gegen Pädophile weiter normalisiert werden, und gleichzeitig etabliert wird, dass auch ohne jegliche empirische Grundlage strafrechtliche Verbote erlassen werden können, die primär gegen Pädophile zielen. Ich hoffe, ich muss nicht erklären, warum das extrem gefährlich für uns ist und dies in der Zukunft auch gegen diejenigen verwendet werden könnte, denen die Debatte jetzt vielleicht noch egal ist, weil sie weder fiktive Kinderpornografie konsumieren noch kindlicher Puppen besitzen (wollen).

Es geht zugleich darum, sich der Ideologie entgegenzustellen, dass pädophile Fantasien in jedem Fall unterdrückt und verdrängt gehören, dass sie grundsätzlichh schlecht und abartig sind. Dass, um es mit Buschmanns Worten zu sagen, die „sexuelle Fixierung“ zu Kindern auf keinem Fall „gestärkt“ werden darf, was im Endeffekt bedeutet, dass Pädophilie als „Feind“ deklariert wird, der bekämpft werden muss. Jeder Orgasmus, den ein pädophiler Mensch bei Gedanken an Kindern erlebt wird so zu etwas Schlimmen, was es zu vermeiden gilt. Dies fördert Scham- und Schuldgefühle, der Aufbau eines positiven Selbstbildes insbesondere für Kernpädophile ist so kaum möglich. Folgt man diesem Gedanken, gibt es für uns keinen Ort in der Gesellschaft, in dem wir vollumpfänglich so akzeptiert werden, wie wir sind, weil unsere innerste „sexuelle Fixierung“ nie akzeptiert wird.

Diese Formen der Stigmatisierung haben ganz konkrete belastende Folgen, die schlimmsten Fall zum Tod eines Menschen führen können. Besonders stark betroffen davon dürften gerade pädophile Jugendliche sein, die in der ganzen Debatte bisher überhaupt keine Beachtung gefunden haben.

Kurz gesagt, es geht nicht nur um Wichsvorlagen, oder darum, sich Schlupflöcher zu suchen um sich irgendwie legal an Kindesmissbrauch aufgeilen zu können. Es geht im Gegenteil genau darum, diejenigen wertzuschätzen und zu unterstützen, die sich Wege suchen genau das nicht zu tun. Am Ende sind die Debatten Ausdruck der ganz großen gesellschaftlichen Themen, die uns alle irgendwo tangieren.

Re: Peinliche Fragen auf Abgeordnetenwatch

von Mitleser » Di 2. Mai 2023, 23:57

Markus hat geschrieben: Di 2. Mai 2023, 12:53 Es wird aber nicht klarer mit solchen Forderungen. Sinngemäß sagt ihr meiner Meinung nach übersetzt für die Mutter von drei Kindern: "Wir wollen eigentlich in Gedanken mit Kindern schlafen, aber das ist ja nicht gut für sie. Aber wir wollen wenigstens das Recht haben, virtuell-animierten Sex mit Kindern sehen zu können“.
Wo bitte liest Du heraus, dass ich animierte Bilder von Erwachsenen, die Sex mit Kindern haben, sehen möchte? Cornelius hat solche Bilder auch nicht eingefordert, sondern sogar explizit beschrieben, in welcher Form er sich dieses Material vorstellt - eben keine virtuell animierte Missbrauchshandlung, sondern an sich "harmlose" Dinge wir die Darstellung von Kindern, die sich untereinander erkunden und ausprobieren, "Posing"-Bilder und dergleichen. Du machst hier leider den gleichen Fehler wie Mascha und der Rest der Bevölkerung, Du interpretierst die schlimmsten Szenarien in die von uns geäußerten Wünsche und bittest um Verständnis, dass solcherlei Gedanken eben als widerwärtig und "abartig" wahrgenommen werden. Uns geht es aber keineswegs darum, irgendwelche virtuellen Darstellungen von Missbrauchshandlungen zu legalisieren, ja, wir finden diese ebenso abstoßend wir Ihr auch.

Manchmal habe ich den Eindruck, dass Ihr uns überhaupt nicht verstehen wollt, und Sachen geflissentlich überlest oder missinterpretiert, nur um Eure ablehnende Haltung zu untermauern. Ich vermisse hier leider den konstruktiven Dialog, und die nicht enden wollenden Hinweise auf den eigentlichen Zweck dieses Forums zeigen ja, dass Ihr Euch mit dem Thema überhaupt nicht auseinandersetzen wollt. Ich finde das halt sehr schade, wenn Ihr Euch auf der einen Seite als Fachkundige ausgebt und viel Aufklärungsarbeit nach außen hin betreibt, andererseits aber nicht einmal mit den tatsächlich betroffenen Menschen sprechen wollt. Ich verstehe es ja, dass die Gesellschaft aus Unkenntnis einige Vorbehalte hat, aber Ihr müsstet es eigentlich besser wissen...

Re: Peinliche Fragen auf Abgeordnetenwatch

von Markus » Di 2. Mai 2023, 13:13

Wir haben auch im Team über diese Themen gesprochen. Seit einiger Zeit landen viele Themen, die ganz anders begonnen haben, dann bei Puppen, virtueller Kinderpornografie und den Gesetzen. Auch haben wir von Nutzern bereits Anregungen per Mail erhalten und auch Beschwerden waren dabei.

Bis jetzt haben wir vonseiten der Moderation diese Themen toleriert. Alle haben sich meistens an die Forenregeln gehalten. Jedoch möchte ich anmerken, dass wir ein Selbsthilfeforum und kein Diskussionsforum sind. Wir hätten hier ganze Themen wegen off-topic moderieren können und haben trotzdem alles so gelassen. Wir wollten, dass es sich mal „ausdiskutiert“. Aber die Selbsthilfe lebt nicht von politischen Diskussionen und Gesellschaftskritik. Die Essenz der Selbsthilfe ist eine andere und die wollen wir auch für neue Nutzer:innen und interessierte Gäste sicherstellen. Das geht nicht, wenn im öffentlichen Bereich jedes zweite Thema die Gesetzgebung und die Gesellschaft durch den Kakao zieht. So einen Ort wollen und werden wir nicht sein. Deshalb die Bitte:[Mod: Bleibt sachlich und reizt es nicht aus, führt die Diskussion zu einem Ende.]

Das ist nicht nur meine Meinung, sondern Konsens. Damit niemand auf die Idee kommt, ich würde hier aus persönlichen Grüßen moderieren oder Diskussionen stoppen. Aber ihr könnt euch auch beim Forenteam melden, wenn ihr Fragen habt.

Re: Peinliche Fragen auf Abgeordnetenwatch

von Markus » Di 2. Mai 2023, 12:53

Consuela hat geschrieben: Mo 1. Mai 2023, 23:16 es ist nun mal so das wir nur einen Selbsthilfeverein haben aber keinen Opferhilfeverein der uns als Opfer der Politik unterstützt, und auch sonst niemand anders für unsere Rechte einsteht nicht mal KTW die wissen wie wichtig diese sachen für uns sind, da bleiben eben nur einzelpersonen, und nein da du nicht im P-Punkte chat bist kannst du es nicht wissen aber ich habe das auch DEUTLICH hier gepostet das ich den text zusammen mit anderen Überarbeitet habe, was ist deine Alternative lösung die Politik zu erreichen damit sie endlich ein umdenken haben und uns nicht länger kriminalisieren? willst du (die es zu 100% niemals verstehen wird) einen Opferhilfeverein für uns gründen???
Du wirst mit der Saat der Forderung nur Verachtung ernten. Und wenn du ernsthaft an einen "Opferverein" denkst, dann hat dieses Thema nun eine neue Dimension erreicht.
Consuela hat geschrieben: Mo 1. Mai 2023, 23:16 genau da liegt das problem das du eben nicht weißt wie sich leute mit dieser Sexualität Fühlen und was für sie wichtig oder notwendig ist um ihre Sexualität auszuleben ohne jemandem zu schaden
Mascha hat als Gründungsmitglied sehr viel erreicht. Das was man von dir "außen" lesen kann, finde ich nicht förderlich um gegen die Stigmatisierung etwas zu tun. Denn hier dreht sich seit Wochen die eigene Welt nur um Puppen, virtuelle Kinderpornografie und die Gesetze. Mascha kennt sich in diesem Bereich sehr gut aus und ihre wichtigen Impulse und Gedanken haben das Forum und das SuH-Team immer bereichert. So viel Verständnis, Interesse und Energie von einer teleiophilen Frau...
Consuela hat geschrieben: Mo 1. Mai 2023, 23:16 s ist nun mal so das wir nur einen Selbsthilfeverein haben aber keinen Opferhilfeverein der uns als Opfer der Politik unterstützt, und auch sonst niemand anders für unsere Rechte einsteht nicht mal KTW die wissen


KTW betreibt Prävention und werden von einem Bundesministerium unterstützt. Jedwedes Engagement in diesem Fahrwasser, würde meiner Meinung nach die wichtige und tolle Arbeit auf einen Schlag entwerten.

Nein, der Weg muss ein anderer sein. Denn die aktuelle Diskussion überspringt einen wichtigen Schritt. Die Menschen machen schon bei dem Wort „Pädophil“ dicht. Die Forderung nach Schaffung legaler Möglichkeiten wird nicht mehr gehört und direkt begraben. Wenn ihr wirklich wollt, dass diese Medien/Puppen entkriminalisiert werden, dann muss man echte, kritische und sich abhebende Öffentlichkeitsarbeit machen. Erst NACH dem Verständnis und der teilweisen Akzeptanz unserer Präferenz, kann man in einem zweiten langsamen Atemzug sagen, "Das und das würde einzelnen von uns helfen“.... Von einer breit angenommenen Akzeptanz sind wir aber noch entfernt. Ihr verlangt ganz schön viel von der Gesellschaft. Einerseits muss sie in der Lage sein, begründetes Misstrauen und Vorurteile abzubauen (die sehr häufig bestätigt worden sind) und gleichzeitig soll sie Puppen und virtuelle Pornografie völlig frei bewerten und uns schlagartig vertrauen.
Mitleser hat geschrieben: Mo 1. Mai 2023, 11:33 Nur wenn allen klar ist, dass eine solche Neigung keine grundsätzliche Gefahr ist, wird sich diesbezüglich etwas ändern.
Es wird aber nicht klarer mit solchen Forderungen. Sinngemäß sagt ihr meiner Meinung nach übersetzt für die Mutter von drei Kindern: "Wir wollen eigentlich in Gedanken mit Kindern schlafen, aber das ist ja nicht gut für sie. Aber wir wollen wenigstens das Recht haben, virtuell-animierten Sex mit Kindern sehen zu können“.

Niemand wird sich damit weiter beschäftigen. Diesen Anspruch zu fordern, ein Recht darauf zu haben ... Ich finde, das kommt so falsch rüber. Viel schlauer wäre es doch, der Gesellschaft über mehrere Jahrzehnte zu beweisen, dass wir anders sind als die Vorurteile. Forschung und Wissenschaft stärken und immer weiter Aufklärung betreiben. Dann kann man als Krönung auch mal was fordern. Aber direkt mit dieser Forderung aufzutreten und sich auf ein Recht zu berufen, finde ich völlig falsch.

Denn uns nimmt ja rein juristisch niemand ein Recht auf Sexualität. Wir könnten ja mit einem Erwachsenen Sex haben. Aber ein Recht zu fordern, virtuell ein Geschehen abzubilden, das real millionenfach existiert, ist absolut falsch. Damit macht man sich angreifbar und hat die Diskussion sofort verloren.
Cornelius hat geschrieben: Di 2. Mai 2023, 10:55 Eines möchte ich zunächst klarstellen: Bei der Forderung nach Legalisierung von virtuellen sexuellen Handlungen unter und an Kindern habe ich nie virtuelle Kopien von realen Missbrauchsabbildungen verstanden
Aber es wäre doch nichts anderes, es wären keine Doktorspiele im rosa Zimmer. Es wäre doch schlussendlich Sex. Es werden ja dann nicht extra für dich nur virtuelle Abbildungen von Doktorspielchen angeboten. Wie du ja weißt, wurde ich als Kind missbraucht und davon wurden auch Aufnahmen gemacht. Wie will man gleichzeitig virtuelle Szenerien erstellen, ohne auf bereits Geschehenes zu verzichten? Alles, was man sich da vorstellt, gibt es doch in Wirklichkeit. Zwangsläufig wird jeder, der diese Forderungen stellt und sich auf sein Recht nach legaler Auslebung seiner Sexualität bezieht, sich diese Vorwürfe anhören müssen. Diese Bemühungen werden alle scheitern und uns im Endeffekt zurückwerfen.

Cornelius,

ich kann den Wunsch danach nachvollziehen und ich kann es auch nachvollziehen, dass man sich als pädophiler Mensch auch Alternativen wünscht. Ich verstehe deine Gedankengänge auch zum Teil. Aber diese Bestrebungen werden vollkommen scheitern. Es hat einfach einen Beigeschmack, wenn man als pädophiler solche Forderungen stellt.
Cornelius hat geschrieben: Di 2. Mai 2023, 10:55
en, Schwierigkeiten mit der Orthographie oder richtigen Formulierung haben, bringt in meinen Augen auch nicht die Mehrheit der verantwortungsbewussten Pädophilen in Verruf, denn die Verantwortung dafür trägt ja der Einzelne und nicht der eingetragene Verein SuH, wie Dune ja schon richtig angemerkt hat.
Da bin ich auch heilfroh, wenn SuH für diesen Aktivismus stehen würde, dann wäre ich aber sofort weg. Ich weiß, dass ich in den Diskussionen immer gegen Windmühlen kämpfe und mein Gott, das ist ja auch nicht schlimm. Ihr könnt ja alle fordern, was wir wollt. Allerdings werde ich unter Wahrung meiner moderativen Neutralität in einem folgenden Beitrag noch etwas dazu schreiben.

Re: Peinliche Fragen auf Abgeordnetenwatch

von Cornelius » Di 2. Mai 2023, 10:55

Mascha hat geschrieben: Mo 1. Mai 2023, 08:41 Und in der Situation kommt von einer kleinen Minderheit die Forderung, künstlich erzeugte Bilder und Filme solcher Delikte zu legalisieren und frei im Netz verfügbar zu machen? Als ob nichts dabei wäre? Kann man Opfern von Missbrauch härter ins Gesicht schlagen als so? Kann sich Politik unglaubwürdiger machen als so?
Eines möchte ich zunächst klarstellen: Bei der Forderung nach Legalisierung von virtuellen sexuellen Handlungen unter und an Kindern habe ich nie virtuelle Kopien von realen Missbrauchsabbildungen verstanden. Solche Darstellungen, die vielleicht besser mit dem Begriff "wirklichkeitsidentisch" als "wirklichkeitsnah" bezeichnet werden sollten, stellen wie die realen Missbrauchsabbildungen eine massive Verletzung der Würde des Missbrauchsopfers dar und sollen meiner Meinung zu Recht verboten sein. Und ich gebe auch zu, dass mithilfe von KI-erzeugte Bilder oft nicht von realen Bildern unterschieden werden können. Deshalb stehe ich auch eine vollständige Legalisierung von KI-erzeugten Bildern von sexuellen Handlungen mit und unter Kindern kritisch gegenüber. Eine kontrollierte Abgabe entweder im therapeutischen Sinne oder durch einen Arzt dieser Bilder könnte aber verhindern, dass sich unter KI-erzeugten Bilder dieser Art auch reale Kinderpornographie/Missbrauchsabbildungen bzw. Kopien von diesen Abbildungen sich darunter befinden. Denn ein KI-erzeugtes Bild kann auch rein der Fantasie entsprechen und muss überhaupt keinen Bezug zu einer realen Missbrauchsabbildung haben.

Ich möchte mich jedenfalls gegen den Vorwurf zur Wehr setzen, dass ich mit der Forderung nach Legalisierung von virtuellen sexuellen Handlungen unter und an Kindern den Opfern ins Gesicht schlagen würde. Denn ich habe ja oben erklärt, dass sich dies ausdrücklich nicht auf Kopien von echten Missbrauchsabbildungen bezieht und habe ja bei strittigen KI-erzeugten dafür plädiert, diese nur kontrolliert herauszugeben. Bei gezeichneten Abbildungen und Texten sieht das aber schon ganz anders aus, denn dort ist es eindeutig, dass es keine reale Darstellung ist. Eine "wirklichkeitsidentische" Kopie einer Missbrauchsdarstellung könnte auch in diesem Fall vorliegen, ist aber ein Sonderfall.

Vielleicht würden für manche Missbrauchsopfer auch schon eine kontrollierte Abgabe des gezeichneten und textlichen Materials zu viel sein. Aber für manche Menschen ist es ja auch schon zu viel, wenn ich als Pädophiler mir Kindernacktbilder in legalen Filmen anschaue oder Mädchen im Schwimmbad unauffällig anschaue und für wenige schon überhaupt sexuelle Gedanken an Kindern. Denn solange kein konkretes Kind in Form einer sexuellen Handlung mit einem Erwachsenen (oder von anderen Kindern unter Zwang) oder in Form eines bildlichen Dokuments des Missbrauchs, der auch nur durch Handlungsanweisungen von Erwachsenen vorliegen kann, involviert ist bzw. eine Kopie davon erstellt wird, so finde ich, dass ich als Pädophiler das Recht habe, Bilder, wo kein Schaden am Kind entsteht oder ein Recht verletzt wird, auch zu nutzen. Das hat nichts mit Egoismus zu tun, sondern mit dem Ausleben eines Grundbedürfnisses, das nur dann beeinträchtigt werden darf, wenn die Würde und die körperliche Unversehrtheit eines Kindes in Gefahr ist. Dennoch bin ich auch in diesem Bereich zu Einschränkungen bereit, wenn die Gefahr besteht, dass Kinder dadurch einer Gefahr von Übergriffen ausgesetzt werden bzw. diese gesellschaftlich legitimiert werden. Aber selbst eine kontrollierte Abgabe von textlichem und gezeichneten Material von vornherein auszuschließen, halte ich für eine massive Freiheitseinschränkung. Und ich möchte darauf hinweisen, dass alle verantwortungsvoll lebenden Pädophile, wozu ich einmal alle hier im Forum zähle, schon auf den großen Teil der Auslebung ihrer Sexualität verzichten, u.a. an einem konkreten Kind und durch den Verzicht des Konsums von Missbrauchsdarstellungen. Was mich dabei besonders stört ist die häufige Kriminalisierung von Forderung nach Legalisierung solcher fiktiven Materialien, zumal nach der Rechtslage auch die fiktive Darstellung von Doktorspielen unter Kindern darunterfallen würden, die definitiv kein Verbrechen sind.

Zum Thema der Gefahr des Kontaktes von Jugendlichen mit solchen Materialien möchte ich mal in Frage stellen, ob gerade für pädophile Jugendliche die jetzige rechtliche Lage wirklich angemessen ist. Denn pädophile Jugendliche werden auf der Suche nach pornographischem Material sicherlich auch auf Missbrauchsdarstellungen stoßen und dabei schon mit dem halben Bein im Knast stehen. Wäre es für diese nicht auch besser, wenn sie in Form eine kontrollierten Abgabe Material nutzen könnten, für die gerade keine echten Kinder missbraucht wurden anstatt, dass diese in Konflikt mit der Justiz geraten? Und welches Bild von der Sexualität wird pädophilen Jugendlichen eigentlich vermittelt, wenn selbst die fiktive bildliche Darstellung ihrer Wünsche als Verbrechen angesehen wird, während Altersgenossen nach Belieben selbst pornographisches Material, in den Frauen gedemütigt und misshandelt werden, anschauen können?

Eine Bemerkung noch zu den Fragen, die an Herrn Buschmann gestellt wurden: Es halte es für eine Pflicht für eine demokratisch legitimierten Minister auf Fragen, die nicht nur eine Provokation sind, angemessen einzugehen und halte dies auch für keine Verschwendung von Steuergeldern. Steuergelder werden an ganz anderer Stelle massiv verschwendet, aber das ist ein anderes Thema. Und dass manche Personen, die solche Fragen stellen, Schwierigkeiten mit der Orthographie oder richtigen Formulierung haben, bringt in meinen Augen auch nicht die Mehrheit der verantwortungsbewussten Pädophilen in Verruf, denn die Verantwortung dafür trägt ja der Einzelne und nicht der eingetragene Verein SuH, wie Dune ja schon richtig angemerkt hat.

Um es nach außen ganz deutlich zu formulieren: Ich möchte mit meinen Forderungen in keiner Weise Opfer von sexuellen Missbrauch retraumatisieren. Aber ich möchte auch betonen, dass es für mich als Pädophilen Wege geben muss, meine Sexualität sozialverträglich, d.h. ohne direkten und indirekten Schaden am Kind, auszuleben, worunter ich auch fiktive Abbildungen sexueller Handlungen verstehe. Dazu bin ich gerne bereit, in einen gesellschaftlichen Dialog zu gehen und werde der Letzte sein, der auf Maximalforderungen bestehen wird.

Re: Peinliche Fragen auf Abgeordnetenwatch

von Gast » Di 2. Mai 2023, 03:06

Es gibt genügend Maßnahmen, die Eltern treffen können um ihre Kinder zu schützen. Das Gericht hat bei den ganzen Pornourteilen nur gegen die Betreiber geurteilt mit, weil dem Gericht Statistiken vorlagen sie belegten das KAUM EINER diese Software nutzt. Damals war eine Kennzeichnung im Quellcode der Webseite, die von den diversen Programmen erkannt wird um die Seite herauszufiltern, volkommen ausreichend.

Wie oft soll man dieses Thema "Fiktion promoted" noch widerlegen? Wie weit sind solche Manga verbreitet? Sehr. Wie weit sind Animes verbreitet, die nicht pornografisch sind, aber Pantyshots usw. darstellen, anzügliche Kommentare u. Situationen darstelllen und ab 16/18 von der FSK freigegeben sind? Sehr sehr sehr weit. Die Wahrscheinlichkeit das ein Japaner, oder Anime/Manga-Fan eine Person missbraucht müsste um Welten größer sein. Insb. bei denen die ihre gesamte Wohnung mit Merchandise von Minderjährigen Figuren eindecken. Es ist unglaublich wie beliebt Megumin ist, selbst in Deutschland und sie ist im Anime 14/15. Jeder kennt sie und seit Ewigkeiten #1 der beliebtesten "Waifus" (virtuelle Frau/Verherte)

Wo bleiben die ganzen Missbrauchsfälle? Es müsste sich schon der Tätertyp "Otaku" etabliert haben. Das die Industrie und Community so groß ist zeigt, ähnlich wie "Killerspiele" auch das die Fiktion die einer konsumiert nicht immer mit realen Bedürfnissen übereinstimmt. In einer Friede-Freude-Eierkuchen, Klimaretten Gesellachaft sind sie brutalsten Medien am beliebtesten. Allein daran erkennt man es doch schon, oder das der Großteil von Frauen Vergewaltigungsfantasien erregend findet sich dies in echt aber nie wünschen würde. Wie oft denkt jmd. "Den könnt ich den Hals umdrehen" und greift zum Stressball?

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