von Mascha » Di 23. Mär 2021, 08:26
Cirilla, ich glaube auch, weil es das ist, was sie selbst tun oder erleben, eben nur nicht gegenüber Kindern.
Ich denke die meisten Frauen haben Erfahrungen mit Männern gemacht, die ihnen ihre Sexualität aufgedrängt haben. Sei es tatsächliche sexualisierte Gewalt durch Fremde, oder mehr oder weniger subtilen Druck und Unachtsamkeit bis hin zu Übergriffigkeit innerhalb einer Paarbeziehung. Das ist auch damit verknüpft, dass in der Gesellschaft der Glaube herrscht, Männer hätten ein Recht auf Sex und müssten den ausleben können. Diese Überzeugung hatten wir bis 1997 sogar im Gesetzbuch stehen, seitdem ist Vergewaltigung in der Ehe zum Glück ein Straftatbestand, aber in den Köpfen hat sich noch nicht so viel verändert.
Und ich denke nicht nur Frauen haben diese Erfahrung gemacht, sondern umgekehrt ist schon auch den meisten Männern bewusst, dass sie schon mal Grenzen überschritten haben, teils ohne es zu wollen.
Und auch wenn diese Fälle seltener sind, gibt es die auch in umgekehrter Geschlechterfolge. Auch ich als Frau habe schon die Erfahrung gemacht, einen Mann sexuell überfordert zu haben, und seine Signale, dass er das was ich tue eigentlich gerade gar nicht will, nicht wahrgenommen oder ausgeblendet zu haben.
Dazu kommt dann noch die Sache mit der Pornografie. Wenn ich in einem Workshop zu Pädophilie in die Runde frage, wer eigentlich selbst Pornos schaut und wer sich darüber Gedanken macht, wie diese zustande gekommen sind, wer da wirklich mit einem guten Gefühl dahinter steht oder sich dabei nicht doch denkt, dass es nicht ganz sauber gewesen sein kann, das aber verdrängt, dann schauen viele schamhaft zur Seite. Fast alle bedienen sich bei den kostenlosen Angeboten auf xhamster, youporn etc und fast niemand ist zahlendes Mitglied bei z.B. private.com o.ä., wo man zumindest weiß, dass die Arbeitsverhältnisse freiwillig sind und einigermaßen sozial abgesichert und gut bezahlt.
Kurz: ich denke, dass viele Menschen so denken hat auch damit zu tun, welche Erfahrungen sie haben mit sich selbst und anderen. Auch wenn sie sich das erstmal nicht gerne eingestehen.
Cirilla, ich glaube auch, weil es das ist, was sie selbst tun oder erleben, eben nur nicht gegenüber Kindern.
Ich denke die meisten Frauen haben Erfahrungen mit Männern gemacht, die ihnen ihre Sexualität aufgedrängt haben. Sei es tatsächliche sexualisierte Gewalt durch Fremde, oder mehr oder weniger subtilen Druck und Unachtsamkeit bis hin zu Übergriffigkeit innerhalb einer Paarbeziehung. Das ist auch damit verknüpft, dass in der Gesellschaft der Glaube herrscht, Männer hätten ein Recht auf Sex und müssten den ausleben können. Diese Überzeugung hatten wir bis 1997 sogar im Gesetzbuch stehen, seitdem ist Vergewaltigung in der Ehe zum Glück ein Straftatbestand, aber in den Köpfen hat sich noch nicht so viel verändert.
Und ich denke nicht nur Frauen haben diese Erfahrung gemacht, sondern umgekehrt ist schon auch den meisten Männern bewusst, dass sie schon mal Grenzen überschritten haben, teils ohne es zu wollen.
Und auch wenn diese Fälle seltener sind, gibt es die auch in umgekehrter Geschlechterfolge. Auch ich als Frau habe schon die Erfahrung gemacht, einen Mann sexuell überfordert zu haben, und seine Signale, dass er das was ich tue eigentlich gerade gar nicht will, nicht wahrgenommen oder ausgeblendet zu haben.
Dazu kommt dann noch die Sache mit der Pornografie. Wenn ich in einem Workshop zu Pädophilie in die Runde frage, wer eigentlich selbst Pornos schaut und wer sich darüber Gedanken macht, wie diese zustande gekommen sind, wer da wirklich mit einem guten Gefühl dahinter steht oder sich dabei nicht doch denkt, dass es nicht ganz sauber gewesen sein kann, das aber verdrängt, dann schauen viele schamhaft zur Seite. Fast alle bedienen sich bei den kostenlosen Angeboten auf xhamster, youporn etc und fast niemand ist zahlendes Mitglied bei z.B. private.com o.ä., wo man zumindest weiß, dass die Arbeitsverhältnisse freiwillig sind und einigermaßen sozial abgesichert und gut bezahlt.
Kurz: ich denke, dass viele Menschen so denken hat auch damit zu tun, welche Erfahrungen sie haben mit sich selbst und anderen. Auch wenn sie sich das erstmal nicht gerne eingestehen.