Zidane hat geschrieben: ↑Mo 29. Okt 2018, 19:02
Wer würde das schon von sich sagen wollen?
Vermutlich niemand, weil die welche ihre Kinder als Eigentum sehen, dass wegen einer Wahrnehmungsverzerrung nicht sehen können, aber dennoch gibt es solche die ihre Kinder als ein Teil von ihnen ansehen und das ist meiner Meinung nach ein grosser Unterschied zum Eigentum
Oder meinst du, dass meine Eltern es besser als ich wussten, welches Leid sie mir für das Leben antaten? Daher frage ich mich aber auch, was das mir sagen soll?
Es soll dir das sagen was es mir gesagt hat. Ich habe mir geschworen ich werde nie wie meine Mutter und die Fehler welche sie gemacht hat werde ich nie machen. und wenn ich heute zurück schaue so darf ich auch behaupten, ich habe es bei meine Kindern geschafft. Und ich denke genau das machst du jetzt bei deinen Enkelkinder auch.
...wenn ich an den Disput mit Buzz denke. Im Gegensatz zu ihm...
Ich glaube da liegt ein Denkfehler. Ich bin nicht Buzz und ich bin nicht Zidane. Ich habe nicht das erlebt wie Buzz und auch nicht das was du. Ich kann versuchen zu verstehen warum Buzz oder du heute so denken, ich kann es aber nicht zwingend nachfühlen, weil ich nicht das selbe erlebt habe. Buzz, Zidane und Mano sind drei ganz verschiedene Charakter und so ist es nicht auszuschliessen, dass das was bei einem einen Schaden angerichtet hat, den andern unberührt gelassen hätte.
Mir geht es um Prävention und Schutz von Kindern vor zukünftigen Fehlern in der Erziehung durch Erwachsene.
Wer will das schon nicht, aber es ist immer schwer abzuschätzen wann es ein Fehler ist. Es gibt die ganz einfachen Kinder, aber auch die sehr schwierigen Kinder, welche einfach enger gesetzte Schranken brauchen als die andern Kinder. Auch hier denke ich gibt es keine einheitliche Lösung bei der Erziehung, weil auch hier die Charakter zu verschieden sind. Das wirst du zu 100% auch erfahren haben in der Tätigkeit als Trainer.
Für diese Diskrepanz meiner Argumentation bitte ich um Entschuldigung!
Deine Entschuldigung ist angekommen und auch angenommen. Ich kann damit umgehen, Konflikte sind da um sie auszutragen und lösen.
Wir dürfen aber auch nicht vergessen, dass tief sitzende Erziehungsstrukturen sich erst langsam über Generationen verändern...
Wir dürfen aber auch nicht vergessen, dass es auch weiterhin schwarze Schafe geben wird.
Während ich in entspannten Situationen durchaus mir alle Zeit für das Kind nehme... ...verfalle ich in Stresssituationen oft in Verhaltensweisen, die ich als Kind erlernt und erlebt habe...
Auch wenn sich das jetzt fast etwas zu billig anhört, du bist auch nur ein Mensch, der seine Grenzen hat. Man kann die Grenzen aber erweitern und lernen anders damit umzugehen.
Ein schreckliches Erlebnis! Und zeigt, dass es auch dort Fehler gibt. Nur welche Konsequenz forderst du jetzt?
Das man auch dort genauer hinschaut und nicht nur bei den Eltern, weil sie "ungebildeter" sind. Es ist leider auch heute noch so, dass Menschen mit entsprechender Ausbildung in der Gesellschaft einen höheren Stellenwert haben als die einfachen Leute.
Mitarbeiter und Ärzte, die so agieren, wie in deinem Beispiel, sollten entweder geschult werden, oder bei fehlender Einsicht aus dem System entfernt werden.
Das ist meines Erachtens nicht zweckmässig.
Wenn du als Junge nicht genau weisst ob du jetzt untersucht wirst oder befummelt, dich aber als Kind nicht dagegen wehren kannst weil die Unterstützung fehlt, dann bist du verloren als Kind.
Ist jetzt vielleicht etwas krass, aber ein Pädo der ein Kind befummelt bekommt auch nicht nur eine Therapie ohne Konsequenzen. Uns stellt man an den Pranger und so darf man einen Arzt nicht einfach schulen und die Sache hat sich damit erledigt.
Mir hat man dauernd gesagt, sie müssen für ihr Handeln ihre Konsequenzen tragen, ich bin aber nur einer von Millionen.