Gemeinsam statt allein

" sondern auch gesellschaftliche Ächtung und mediale Bloßstellung winken"

Das klappt auch wunderbar im legalen Verhalten.

[quote=Sirius post_id=24608 time=1523907102 user_id=62]
[list=1][*]Ist das Video wohl effektiv um das Ziel zu erreichen? [*]Welche Maßnahmen könnten funktionieren? [*]Wie könnte man Leute am besten ansprechen, die dem Konsum verfallen sind? [*]Ist die Angst vor Strafe ein guter Motivator um vom Konsum abzuschrecken?[/list]
[/quote]

[list=1]
[*]Weiß ich nicht. Ich glaube dass es auf einer guten Ebene [i]versucht[/i] diese Leute anzusprechen. Ob es sie aber erreicht…
[*] siehe 3
[*]Ich kann mir vorstellen, dass es eine Schiene sein könnte auf der man sie erreicht. Wenn ich an diejenigen denke, die ich kenne, und die mit KiPo aufgeflogen sind, dann berichteten sie alle eins: dass sie in einer Scheinwelt festhingen, in der nur das nächste Bild zählte und die Grausamkeit sowie die Strafbarkeit völlig verdrängt wurden. Zwar episodenweise hochkamen und Panik verursachten aber nichts auf Dauer änderten. Wichtig scheint mir daher zu sein diese Grenze zu durchbrechen, was teils erst eine Hausdurchsuchung tut, und die Person aus dieser Trance zu holen. Ob ein vor-Augen-halten der möglichen Konsequenzen das bewirkt? Die Chance ist sicherlich da.
[*]Ich glaube zu 50% oder so. Ein Teil der Leute lässt sich abschrecken (etwa mir wär das Abschreckung genug) da nicht nur Knast sondern auch gesellschaftliche Ächtung und mediale Bloßstellung winken. Ein anderer Teil wird sich intensiv schützen und sich einreden „Die kriegen mich schon nicht, ich bin viel schlauer als die Polizei“, wie bei sicherlich allen Verbrechen.
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@ Daniel

Wenn du solche Diskussionen nicht führen kannst / willst dann fordere sie auch zu deinem Selbstschutz nicht immer wieder heraus. Am Ende bekommen wieder die Forenmitglieder einen auf den Deckel die auf deine Beiträge auf Ihre Art eingehen.

@ Sirius

Der Zusammenhang zum Thema selbst ist durchaus gegeben auch wenn ich dir recht gebe wenn das was mit dem Beitrag bezweckt werden sollte noch nicht zur Sprache kam.

Ich kann das zumindest nicht nachvollziehen. Es entspringt schlicht und ergreifend meinem Verstand, wie man als kinderliebender Mensch solche Aufnahmen nicht zum Kotzen finden kann und noch ständig alles Mögliche daran totdiskutieren muss.

Sirius das war und wird immer so sein. Egal bei welchen Themen egal wo, in jeder Forenwelt.
Hier wurde ja gerade indirekt wieder vorgeworfen man würde Kinder nicht lieben wenn man Kotrovers denkt.

[bl]Daniel hat irgendwie Recht. Hier ging es ursprünglich mal um eine Aktion, die versucht hat Konsumenten von Missbrauchabbildungen anzusprechen und vom Konsum wegzubewegen. Und aus allen möglichen Richtungen, die sich daraus für eine Diskussion hätten ergeben können (Ist das Video wohl effektiv um das Ziel zu erreichen? Welche Maßnahmen könnten funktionieren? Wie könnte man Leute am besten ansprechen, die dem Konsum verfallen sind? Ist die Angst vor Strafe ein guter Motivator um vom Konsum abzuschrecken? ...) landen wir mal wieder zielsicher bei der Frage, ob Missbrauchsabbildungen überhaupt moralisch verwerflich sind und ob man davon wegkommen sollte, etwas was hier schon mindestens 10 Mal diskutiert wurde. Irgendwie schon schade...[/bl]

Hallo Daniel, ich verstehe den Kontext deiner Aussage nicht, würdest du sie bitte näher ausführen.

Dass man das überhaupt diskutieren muss in einem Forum, in dem die meisten von sich behaupten, Kinder zu lieben, ist mir unbegreiflich.

[bl][quote=Max post_id=24520 time=1523814482 user_id=55]
Kinder, die vor einer Kamera vergewaltigt werden (oder genötigt/gezwungen werden andere Sachen zu machen), sehen die Kamera und du kannst davon ausgehen, dass sie sehr wohl (gleich oder später) [i]wissen[/i], was mit diesen Bildern geschieht (Verbreitung im Netz) und wozu sie da sind.
[/quote]

Ein Kind, dass vor einer Kamera missbrauch wird sieht erstmal nur die Kamera. Das heißt nicht zwingend, dass das Kind auch weiß was mit den Aufnahmen passiert, also ob sie verbreitet oder nur zum "persönlichen Gebrauch" des Missbrauchstäters verwendet werden. Von dem, was ich bisher gehört habe ist aber genau diese Ungewissheit Teil des Leids: also nicht zu wissen, ob die Aufnahmen verbreitet wurden, wie weit sie verbreitet wurden, ob sie noch im Umlauf sind, wie viele sie gesehen haben usw... Etwa sich bei jeder Person, der man begegnet fragen zu müssen, ob diese Person die Abbildungen vielleicht gesehen und sich dazu befriedigt haben könnte (wobei der letzte Punkt noch nicht einmal wesentlich sein muss). Diese grundsätzliche Ungewissheit stelle ich mir sehr schlimm vor.

Dazu kommt natürlich der immer wiederholte Machtentzug. Missbrauch ist ja grundsätzlich schonmal ein Machtentzug, und dadurch dass es komplett außerhalb des Einflussbereichs der dargestellten Person liegt wer diese Bilder alles sehen kann wird dieser Machtentzug immer ein Stück weit präsent und am Leben gehalten, solange die Aufnahmen davon im Umlauf ist.

[quote=Naches post_id=24528 time=1523819392 user_id=61]
Wenn Kinder in einem Livestream sich ausziehen, dann werden sie in den wenigsten Fällen daran denken, dass diese Streams aufgezeichnet und verbreitet werden.
[/quote]

In dem Moment vielleicht nicht, aber irgendwann werden die Kinder aufwachsen, und dann wird ihnen wohl klar werden dass es möglich oder sogar wahrscheinlich ist, dass jemand den Livestream aufgezeichnet und verbreitet hat. Sprich die Aufzeichnung kann nur geschehen, weil die Kinder den vollen Umfang ihrer Handlungen nicht verstehen und überblicken können. Damit ist mit diesem Szenario doch auch immer ein Ausnutzen kindlicher Naivität und Unwissenheit verbunden, die ich auch für sehr verwerflich halte.[/bl]

Wieso nicht?

Wenn Kinder in einem Livestream sich ausziehen, dann werden sie in den wenigsten Fällen daran denken, dass diese Streams aufgezeichnet und verbreitet werden.
Aus diesem Grunde finde ich den Vergleich ziemlich passend.